Bayerns Innenminister Joachim Herrmann veröffentlicht bayerische Kriminalstatistik 2016: Leichter Kriminalitätsanstieg und höhere Aufklärungsquote - Weniger Diebstähle und mehr Gewaltkriminalität - Weitere Verstärkung der Bayerischen Polizei
2016 ist die Zahl der Straftaten in Bayern leicht angestiegen. Gleichzeitig konnte die Bayerische Polizei aber die bundesweit vergleichsweise ohnehin schon hohe Aufklärungsquote weiter verbessern. Rückgänge gab es in Bayern vor allem bei der Zahl der Diebstahlsdelikte. Aufgrund intensiver Polizeikontrollen hat sich die Zahl der Rauschgiftdelikte erheblich erhöht. Ebenfalls gestiegen sind die Fälle der Gewaltkriminalität. Angesichts des massiven Flüchtlingszustroms stieg auch die Zahl tatverdächtiger Zuwanderer in Bayern deutlich.
Das sind die Kernpunkte der bayerischen Kriminalstatistik 2016, die Bayerns Innenminister Joachim Herrmann heute in München vorgestellt hat. "Wir analysieren die Kriminalitätsentwicklung in Bayern sehr genau", betonte Herrmann. Trotz des leichten Kriminalitätsanstiegs habe Bayern eine sehr niedrige Kriminalitätsrate. "In Bayern leben, heißt sicherer leben", so Herrmann. Er kündigte an, die Bayerische Polizei in den kommenden Jahren weiter zu verstärken. "Unser Maßnahmenpaket 'Sicherheit durch Stärke' sieht bis 2020 insgesamt 2.000 zusätzliche Polizeistellen vor. Außerdem werden wir unter anderem die Schutzausstattung unserer Polizisten weiter verbessern, die Observationseinheiten aufstocken und die polizeiliche Videoüberwachung ausbauen."
Quelle: stmi.bayern.de
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