In der Ukraine tobt der Krieg so heftig wie eh und je: Ein hoher ukrainischer Militär hat Berichte von großen Problemen an der Donezk-Front bestätigt. Es sei kein Geheimnis, dass die Front dort "zusammengebrochen ist". Währenddessen schickt der Diktator Kim Jong Un nordkoreanische Soldaten für Putins Truppen in der Ukraine und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warnt, dass die Unterstützung Nordkoreas für Russland der erste Schritt zu einem dritten Weltkrieg sei.
Gleichzeitig hat Selenskyj einen "Siegesplan", der jeden Verzicht auf ukrainische Gebiete ausschließt, ein "Einfrieren" des Konflikts ablehnt und sich für die Stationierungen strategischer Abschreckungsmaßnahmen auf ukrainischem Gebiet ausspricht. Außerdem soll die Ukraine in die Nato eingeladen werden, "und zwar jetzt". Sieg, Frieden, Kapitulation: Welche Zukunft hat die Ukraine? Possoch klärt mit Militärexperte Nico Lange!
INHALT
00:00 Diplomatie vs. Militär
01:24 Welchen Wert hat Diplomatie überhaupt noch?
02:35 Wer kann überhaupt verhandeln?
03:46 Selenskyjs Friedensplan
05:02 Scholz will mit Putin sprechen
05:48 Braucht die Diplomatie mehr Dampf?
07:27 Welches Szenario ist für die Ukraine realistisch?
08:31 Nordkoreanische Truppen in der Ukraine
10:22 German Kriegsangst
11:53 Der Trump-Faktor
13:09 Gibt’s 2025 den Ukraine-Krieg noch?
Das ukrainische Militär bleibt eigenen Angaben zufolge im Osten des Landes schwer unter Druck. Besonders angespannt sei die Situation an zwei Frontabschnitten, teilte der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Lagebericht mit. Das sind Kupjansk im nordöstlichen ukrainischen Gebiet Charkiw und Kurachowe im Süden der Region Donezk. Insgesamt habe es im Tagesverlauf 158 Gefechte gegeben.
Im Raum Kupjansk, einem strategisch wichtigen Eisenbahnknoten am Fluss Oskil, haben die russischen Truppen demnach 22 Vorstöße versucht. 17 Angriffe seien abgewehrt worden, fünf Attacken liefen noch, teilte der Generalstab mit.
In der Ukraine hat ein hoher Militär Berichte von massiven Problemen an der Front im Westteil des Gebietes Donezk bestätigt. "Wir wissen alle, dass ich kein militärisches Geheimnis verrate, wenn ich sage, dass unsere Front zusammengebrochen ist", sagte Generalmajor Dmytro Martschenko in einem am Montagabend veröffentlichten Videointerview des Ex-Parlamentsabgeordneten Boryslaw Beresa. Die russischen Truppen seien bereits in die Stadt Selydowe eingedrungen und würden diese seiner Prognose nach bald erobert haben. Dienstagmittag meldete das russische Verteidigungsministerium die Einnahme der Stadt.
Martschenko nannte mehrere Gründe für den russischen Vormarsch. "Erstens sind das fehlende Munition und Waffen, zweitens sind das fehlende Leute, es gibt keine Leute, keinen Ersatz, die Soldaten sind müde, sie können die Frontlinie nicht abdecken, an der sie sich befinden", klagte der Generalmajor. Zudem sei die Kommandoführung nicht optimal. Martschenko war zu Kriegsbeginn mit der erfolgreichen Verteidigung der südukrainischen Gebiete Mykolajiw und Cherson bekanntgeworden. Die russischen Truppen haben in der Ostukraine zuletzt mehrere kleinere Städte wie Krasnohoriwka, Ukrajinsk, Wuhledar und Hirnyk im Bergbaugebiet Donezk erobert.
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Presenter: Dominic Possoch
Videoproduktion: Daniel Egger
Grafik: Christoph Gremmer, Henrik Ullmann
Recherche und Text: Dominic Possoch
Redaktion BR24: Jürgen P. Lang, Gudrun Riedl
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