Operngala (VIDEO, Schella/Reuter/Hanell - Schellenberger, Paßow, Stejskal, Oertel, Priew; Spiewok, Conrad, Enders, Slowioczek, Nau u.a.)
Festliche Opern-Gala im Theater Karlshorst (7.12.1997)
aus Anlass des 50. Geburtstages von Kammersänger Stephan Spiewok
Moderation: Brigitte Eisenfeld und Stephan Spiewok
Ausschnitte u.a. aus "La Cenerentola", "Fidelio", "Die verkaufte Braut", "Rigoletto", "La Traviata", "Carmen", "Ritter Blaubart", "Eine Nacht in Venedig", "Die lustige Witwe", "West Side Story" und "Falstaff"
Mit:
- Dagmar Schellenberger, Sopran (Leonore, Maria)
- Sabine Paßow, Sopran (Marenka, Annina, Alice)
- Margot Stejskal, Sopran (Marzelline, Gilda, Violetta, Nannetta)
- Christiane Oertel, Mezzosopran (Angelina, Maddalena, Meg)
- Uta Priew, Mezzosopran (Carmen, Mrs. Quickly)
- Stephan Spiewok, Tenor (Jenik, Duca, Alfredo, Tony u.a.)
- Andreas Conrad, Tenor (Jaquino, Vasek u.a.)
- Werner Enders, Tenor (König Bobèche u.a.)
- Daniel Kirch, Tenor (Fenton)
- Hagen Matzeit, Bariton (Pistol)
- Klemens Slowioczek, Bassbariton (Kezal, Rigoletto u.a.)
- Hans-Martin Nau, Bass (Rocco, Falstaff u.a.)
u.a.
Dirigenten: Holger Schella, Rolf Reuter und Robert Hanell
In dieser Opern-Gala sind sowohl Kammersänger Klemens Slowioczek als auch Kammersänger Werner Enders
(gemeinsam mit vielen Kollegen) zu erleben:
Während Klemens Slowioczek hier in seiner Parade-Rolle als Kezal brilliert und auch einen bemerkenswerten Rigoletto im berühmten Quartett des 3. Aktes singt, ist dieser Konzertmitschnitt auch ein eindrucksvolles Dokument dafür, wie der weit über 70-jährige Kammersänger Werner Enders mit dem Couplet des Bobèche das Publikum elektrisieren und begeistern konnte.
Eindruchsvoll sind aber auch u.a. Christiane Oertel als Angelina, Sabine Paßow als Marenka und mit dem Schwips-Lied der Annina,
Uta Priew mit der Habanera der Carmen, Andreas Conrad als Vasek und nicht zuletzt der Jubilar selbst.
Das einzige da capo des Abends blieb freilich Kammersänger Werner Enders beim Bobèche-Couplet vorbehalten, der aber auch beim Weiber-Marsch aus der "Lustigen Witwe" an einer Stelle den Funken spürbar von der Bühne zum Publikum überspringen lässt.
