Hannah Arendt über die Nazis und deren "Banalität des Bösen" - und warum sie damit so einen Aufschrei in der Welt verursachte. Ein Interview des damaligen NDR-Redakteus Joachim Fest von 1964, ausgestrahlt im Südwestrundfunk (SWR).
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🏛Inhalt
0:40 Eichmann Prozess und Nürnberger Prozesse
1:45 Unbewältigte Vergangenheit
4:25 Neuer Verbrechertypus Eichmann: Der Funktionär
8:00 Dämonisierung durch Andere und sich selbst
13:10 Banalität des Bösen
16:45 Eichmann und Kants Ethik
17:45 Ds Deutsche
19:45 Gehorsam und Reue
24:51 Die Verantwortung
27:34 Unschuld in einem totalitären System
30:20 Besser Unrecht leiden als Unrecht tun?
33:40 Bürokratie und Unrecht
36:30 Eichmanns Schuld
38:13 Kann das Recht den neuen Verbrechertypus beurteilen?
40:50 Reaktion auf Arendts Buch "Eichmann in Jerusalem"
46:35 Diskussion über die Wirkung
Die jüdische Philosophin und ehemalige Heidegger-Schülerin Hannah Arendt beobachtete in Israel den Eichmann-Prozess und schrieb ihre Gedanken darüber in einem Buch mit dem Titel "Eichmann in Jerusalem: Ein Bericht von der Banalität des Bösen" nieder.
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