Was hilft bei rissigen Lippen?

Ich möchte Ihnen heute einige Tipps zur Linderung von trockenen und rissigen Lippen geben.

Die meisten Menschen haben hin und wieder mit aufgesprungenen trockenen Lippen zu kämpfen. Das liegt unter anderem daran, dass die Haut der Lippen mit nur drei bis fünf Zellschichten deutlich dünner ist als die restliche Gesichtshaut mit bis zu 16 Zellschichten. Zudem fehlt es der Lippenhaut an körpereigenem Schutz aus Talg und Schweiß, der die Haut geschmeidig hält und bei Kälte vor dem Austrocknen bewahrt.

Bestimmte Faktoren können die Lippen zusätzlich strapazieren, z.B. Kälte oder Heizungsluft, zu geringe Flüssigkeitsaufnahme oder häufiges Lippenanfeuchten. Das Anlecken lindert zwar kurz das Spannungsgefühl, langfristig verschlechtert sich aber der Hautzustand. Denn durch die Verdunstung des Speichels wird der Haut zusätzlich Feuchtigkeit entzogen. Auch die Gesichtspflege kann Grund für gereizte Lippen sein.

Zur Lippenpflege können Sie einen Fettstift verwenden – am besten einen ohne Parfüm oder Farbstoffe. Stattdessen sollte er heilungsfördernde Stoffe wie z.B. Dexpanthenol enthalten, der den Zellaufbau der oberen Hautschicht unterstützt. In der Apotheke finden Sie ein breites Angebot, z.B. von Bepanthol (PZN 01578652) oder von Eucerin (PZN 00601656) mit zusätzlichem Vitamin E und LSF 15.

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Olivenöl (PZN 01082796), Honig (PZN 09262109) oder Propolis (PZN 04816951) können die Heilung unterstützen.

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Frauen, die täglich einen Lippenstift verwenden, können dabei bereits auf einen hohen Fettgehalt achten. So pflegen sie ihre Lippen schon beim Schminken. Z.B. bietet der La Roche-Posay Novalip Duo (PZN 09394093) eine Kombination aus Farbe und feuchtigkeitsspendendem Pflegekern, u.a. mit Dexpanthenol.

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Wenn Sie im Winter zu trockenen Lippen neigen, sollten Sie Ihre Lippen täglich pflegen und ausreichend viel trinken.

Übrigens: Eingerissene Mundwinkel können auch ein Hinweis auf einen Mangel an B-Vitaminen, Eisen oder Zink sein. Falls sie nach 2-3 Tagen trotz Pflege nicht verschwinden, sollten Sie den Arzt aufsuchen.

Weitere Fragen beantworten wir gern telefonisch über unsere kostenfreie pharmazeutische Beratungshotline 08008770120.

Alles Gute für Sie!

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