Cäsars Ermordung läutete eine Zeitenwende ein: sie besiegelte das Ende der römischen Republik. Sein gewaltsamer Tod gilt als berühmtestes Attentat der Geschichte. Zu den Verschwörern zählten Cäsars engste Vertraute. Mirko Drotschmann alias @MrWissen2go geht der Frage auf den Grund: Wie konnte das geschehen, wie wurde der Tyrannenmord gerechtfertigt?
Im Jahr 45 vor Christus war Cäsar ist auf seinem politischen Höhepunkt angekommen. Aus den Bürgerkriegen als Konsul, oberster Priester, Sittenrichter und Oberbefehlshaber über das Heer hervorgegangen, ernannte ihn der Senat zum „dictator perpetuus“ – zum Diktator auf Lebenszeit. Doch den Fürsprechern der alten Ordnung, der „res publica“, dem republikanischen Rom, war der machthungrige Diktator ein Dorn im Auge. Unter der Führung von Gaius Cassius Longinus und mit der Unterstützung von Marcus Iunius Brutus – beide Vertraute Cäsars – trafen rund sechzig Verschwörer die Entscheidung, den Tyrannen während einer Senatsversammlung zu ermorden.
Am Vorabend der "Iden des März", des 15. März 44 vor Christus, soll der Überlieferung nach der Seher Spurinna Cäsar vor einem Anschlag mit den Worten gewarnt haben: "Hüte dich vor den Iden des März". Und in der Nacht sollen seine Frau Calpurnia Albträume geplagt haben. Darin sah sie ihren Mann erdolcht. Und noch am Morgen, auf dem Weg zur Senatssitzung, ignorierte er angeblich eine schriftliche Warnung, die ihm ein Mann zusteckte. Vielleicht war es Überheblichkeit, die Cäsar diese Warnungen ignorieren ließ. Vielleicht war er sich seiner Macht zu sicher. Im Saal angekommen zückten die Verschwörer ihre Dolche und töteten den Herrscher mit 23 Stichen.
#MrWissen2Go #Cäsar #EinMomentInDerGeschichte
Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit South & Browse.
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