Erstmals können DDR-Bürger auch in den Devisenläden, den „Intershops“, West-Waren kaufen. Das Sortiment dieser Läden besteht zum kleineren Teil aus höherwertigen DDR-Produkten, zum größeren Teil aber aus BRD-Erzeugnissen oder solchen aus dem restlichen nicht-sozialistischen Wirtschaftsgebiet.
Bezahlt werden kann sowohl mit D-Mark (Westgeld) als auch mit anderen Devisen, wie z.B. US-Dollar oder österreichischen Schilling. Die Preise sind vorrangig in DM ausgezeichnet und werden zentral festgelegt. Für die Umrechnung in andere Währungen gibt es spezielle Umrechnungstabellen, die allerdings kaum den realen Tageskurs abbilden.
Für die West-Berliner bieten die Intershops eine oft genutzte Möglichkeit, um zollfreie Waren einzukaufen. Der Schmuggel für den Eigenbedarf wurde quasi zum Volkssport.
Video-Angaben:
Zeitraum: 1974
Auflösung: SD
Seitenverhältnis: 4:3
Originalton: nein
Farbe: ja
Quelle: rbb - aus "Mauerjahre", 14.07.2011
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