In diesem Video spricht Dr. Eduard Karsten über die Kommunikation zwischen Arzt und Patient.
In den Rezensionen bei Google finden sich unter den Beiträgen von Ärzten oftmals Kritik oder Lob seitens der Patienten. Das hilft anderen potentiellen Patienten bei der Wahl des Arztes. Oft stehen Kommentare unter den Beiträgen, welche suggerieren, dass die Behandlung gut war, die Kommunikation allerdings eher schwierig verlief. Woran das liegt, und wie Sie es als Arzt oder Ärztin leichter haben könnten, erklärt Ihnen Dr. Eduard Karsten in diesem Video.
Die Kommunikation zwischen Patienten und Arzt
Als Arzt haben Sie die Aufgabe, die Probleme Ihrer Patienten zu behandeln. Ihre Patienten suchen Sie auf, weil sie Angst haben. Diese Angst kann unterschiedliche Gründe haben. Beispiele dafür wären die Angst für dem Tod oder die Angst vor Schmerzen. Welche Ursache die Angst hat, ist erst einmal unerheblich. Wir Ärzte haben immer die Aufgabe, die Ängste zu lindern. Dies kann mit einer offenen Kommunikation zwischen den Ärzten und den Patienten passieren. Ihre Patienten sind emotional geladen, was sie unwillkürlich und irrational handeln lässt. Das macht es nicht leichter, fundierte Diagnosen und Handlungsvorschläge zu liefern.
Ärzte haben keine Zeit
Vor allem Kassenärzte leiden an einem großen Problem: sie haben keine Zeit. Das ist nicht nur so daher gesagt. Kassenärzte arbeiten unökonomisch, wenn sie sich viel Zeit für jeden Patienten nehmen würden. Die Dauer eines normalen Gesprächs zwischen den beiden Parteien liegt bei durchschnittlich 6-12 Minuten. Das ist zwar nicht viel, aber die einzig realistische Variante. Aber genau da fängt das Problem an.
Trotz mangelnder Zeit ein gutes Gespräch führen
Sie haben als Arzt keine Zeit. Das ist eine Tatsche, welche nicht einfach so geändert werden kann. Wir müssen aber dennoch dafür sorgen, dass unsere Patienten sich wohl fühlen. Daher müssen wir diese kurze Gesprächsdauer so angenehm wie möglich gestalten. Gehen Sie auf den Patienten ein. Seien sie offen. Sprechen Sie mit ihren Patienten auf Augenhöhe, das mindert die Angst und Aufregung. Wussten Sie, dass ein Arzt einen Patienten, das erste Mal nach nur 12 Sekunden unterbricht? Das darf nicht sein. Ihre Patienten haben die freie Arztwahl, und werden gehen, wenn sie sich nicht wohl fühlen. Zeigen Sie Empathie, beruhigen Sie Ihre Patienten. Das gewährleistet eine gute Kommunikation.
Die Kommunikation mit Patienten ist ein schwieriges Thema. Wir haben hier ein Video für Sie verlinkt, welches Ihnen weiterhelfen kann:
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