Regionaltypisches, heimisches Wildblumensaatgut bringt langfristig das beste Ergebnis. Sind der Mischung viele einjährige Arten beigemengt, ergibt das zwar im ersten Jahr ein tolles Bild mit vielen Blüten. Sie bilden aber keine dauerhafte Blumenwiese, verschwinden mit der Zeit wieder und öffnen Tür und Tor für unerwünschte Beikräuter. Exotische Arten sind darüber hinaus weniger wertvoll für die heimische Insektenwelt.
Um nicht zu dicht zu säen - damit sich die Pflanzen gut entwickeln können - empfiehlt es sich, die Mengenangaben auf der Verpackung einzuhalten, auch wenn es extrem wenig erscheint. Das Saatgut wird am besten auf zwei Schüsseln auftgeteilt und mit grobkörnigem Sand im Verhältnis 1:5 vermischt. (1 Teil Saatgut auf 5 Teile Sand). Nimm jeweils nur wenig Saatgut zwischen die Finger und streue es breitwürfig übers Saatbeet – aus der ersten Schüssel in Längsrichtung, aus der anderen in Querrichtung.
Anschließend wird das Saatgut für eine gute Bodenhaftung mit dem Schaufelrücken oder einer Walze fest angedrückt. Düngen, Einrechen, Abdecken oder Gießen sind nicht sinnvoll. Der Morgentau bringt in der Zeit von September bis April genug Feuchtigkeit für die Keimung.
Viel Spaß bei der Anlage und viel Freude mit Deiner Blumenwiese!
Weitere Fragen beantworten gerne auch die FachkollegInnen am „Natur im Garten“ Telefon unter +43 (0) 2742 / 74333.
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