Immer lauter werden die Warnungen, dass Deutschland all seine Klimaziele verschläft. Die Grenzwerte 2020 gelten bereits als verfehlt, jetzt scheint klar zu werden, dass auch die Klimaziele im Jahr 2030 nicht erreicht werden. Nicht zuletzt durch die Schülerproteste der „Fridays for Future“-Bewegung ist die Klimapolitik zu einem zentralen Thema der öffentlichen Debatte avanciert: Die Stadt Konstanz ruft den „Klimanotstand“ aus, will den CO2-Ausstoß pro Person bis 2050 um 75 Prozent zu reduzieren. In Berlin werden Unterschriften für eine Volksinitiative mit demselben Ziel gesammelt. Selbst in der CDU hinterfragen Politiker „Denkverbote“ innerhalb ihrer Partei und fordern für neue klimapolitische Ideen offen zu sein.
Entwickelt Deutschland gerade ein neues Klima-Bewusstsein? Wie wollen wir das Klima retten? Sind wir auch bereit, für das Klima den Gürtel enger zu schnallen?
Anke Plättner diskutiert mit:
- Regine Günther (parteilos, Umweltsenatorin Berlin)
- Frank Sitta (stellvertretender Vorsitzender FDP-Fraktion im Bundestag und Leiter des Arbeitskreises Umwelt- und Klimapolitik)
- Lars Grotewold (Leiter Bereich Klimawandel Stiftung Mercator)
- Daniel Eckert (Die Welt)
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