Die Gefahr eines Atomunfalls in Folge russischer Angriffe während des Krieges gegen die Ukraine weckt traumatische Erinnerungen an die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima. Hinzu kommt die europäische Energiekrise. Vor diesem Hintergrund beleuchtet "Mit offenen Karten" die weltweite Situation der zivilen Kernkraftnutzung.
Die ganze Welt schaut mit Sorge auf das Atomkraftwerk von Saporischscha in der Ukraine, denn das direkt an der Front liegende Gelände wird seit Beginn des Konflikts bombardiert. Die Gefahr eines Atomunfalls weckt traumatische Erinnerungen an die Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima. Vor diesem Hintergrund beleuchtet „Mit offenen Karten“ die weltweite Situation der zivilen Kernkraftnutzung. Aufgrund ihrer geringen CO₂-Emissionen und ihrer Vorteile in Sachen Energieunabhängigkeit (vor allem von russischem Öl und Gas) bleibt Kernkraft auch im Energiemix des 21. Jahrhunderts eine Option. Doch Probleme wie die Gewinnung des für die Kernreaktion unverzichtbaren Brennstoffs Uran, die Endlagerung und das Risiko eines atomaren GAUs stellen den Ausbau dieser Energiequelle infrage.
Magazin (F 2022, 12 Min)
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