Kuhmilch ist trotz pflanzlicher Alternativen immer noch auf Platz 1. Gut 87 Kilogramm Frischmilcherzeugnisse konsumierte jeder Deutsche im Jahr 2020 – Käseprodukte und Butter nicht mit eingerechnet. Verbraucherinnen und Verbraucher legen dabei immer mehr Wert auf Tierwohl und Nachhaltigkeit. Wie kann es gelingen, ökologische und wirtschaftliche Aspekte mit dem Wohl der Tiere in Einklang zu bringen? Und sind die Verbraucherinnen und Verbraucher bereit, dafür zu bezahlen?
Der Milchpreis müsse in Zukunft besser einschätzbar werden, ganz ohne Quote. Das sagt Joachim Fuchtel (CDU), Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft. Er wünscht sich ein Gesamtkonzept mit besseren und überschaubareren Vertragsbedingungen für alle Beteiligten und der Möglichkeit, einen Teil der Produktion abzusichern. Auch ein Export-Puffer gehört für ihn dazu. Er betont: „Das Ziel Tierwohl kann man nur mit den Landwirten, nicht gegen sie umsetzen.“ Und das müsse entsprechend honoriert werden.
Das Interview ist Teil der „Zukunft-schmeckt“-Station mit Danone in Königheim-Gissigheim. Hier diskutiert Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer des Lebensmittelverbandes Deutschland und der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE), mit acht Expertinnen und Experten zur Zukunft der Milchwirtschaft.
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