Frauenschutzeinrichtungen sind für von Gewalt und Missbrauch betroffene Frauen und Mädchen oftmals die einzige Zufluchtsstätte. Die Vereine Schattenriss e.V. und Notruf e.V. bieten in diesem Bereich wichtige Hilfsangebote an, jedoch ohne eine ausreichende finanzielle Absicherung ihrer Arbeit. Daher muss die kommunale Finanzierung der anerkannten Beratungsstellen aufgestockt werden. Andernfalls werden Opfer sexueller Gewalt allein gelassen und isoliert.
DIE LINKE hat zwei Dringlichkeitsanträge eingebracht mit denen der Senat aufgefordert werden soll, eine ausreichende Finanzierung der beiden Frauenschutzeinrichtungen Schattenriss e.V. und Notruf e.V. dauerhaft sicherzustellen.
Claudia Bernhard wies in der Debatte darauf hin, dass die Finanzforderungen frauenprojektetypisch schon bescheiden zu nennen sind. „DIE LINKE beantragt nur jene Summe, mit der abgesichert wird, den Status quo zu erhalten. Mögliche Umverteilungen innerhalb des Sozialressorts lehnen wir strikt ab. Wenn überhaupt, kann man einen Blick auf Wirtschaft und Häfen werfen, denn wenn wir mal die Haushaltsplanungen unter Gendergesichtspunkten beleuchten, liegen die Ausgaben für frauenspezifische Belange mit Sicherheit im Promillebereich."
Beide Anträge wurden mit den Stimmen der LINKEN in den Haushalt- und Finanzausschuss beziehungsweise die zuständige Sozialdeputation überwiesen.
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