ein Platz für Spinalnerv & Rückenmark:
Der Begriff Spinalkanalstenose bedeutet, der Spinalkanal ist zu eng. Der kritische Durchmesser des Spinalkanals im Lendenbereich liegt bei 10 Millimetern. Weniger als 10 mm gelten als absolute Spinalkanalenge, 10-14 mm gelten als relative Enge. Die Spinalkanalstenose betrifft am häufigsten die Lendenwirbel, seltener die Halswirbel. Wichtiger Unterschied: Im Lendenbereich entwickelt sich die Beinlähmung langsam über Wochen und Monate hinweg, während die hohe Querschnittlähmung bei über Nacht eintreten kann.
Die Verengung des Spinalkanals kann durch Veranlagung, Knochenwucherung, verdickte Bänder oder durch einen Bandscheibenvorfall bedingt sein. Knöchern sind es meist Arthrose bedingte Knochenwucherungen der kleinen Facettengelenke. Bandverdickungen betreffen das gelbe Band, welches sich von Wirbelbogen zu Wirbelbogen spannt und den Spinalkanal nach hinten begrenzt. Bandscheibenvorfälle können gerade nach hinten (Rückenmark) oder mehr seitlich (Spinalnerven) erfolgen. Häufig kommen alle drei Komponenten zusammen. Durch die Verengung des Spinalkanals kommt es zur Einschnürung von Rückenmarks und hier austretenden Nervenwurzeln. Typisch sind Schmerzen und Taubheitsgefühl in beiden Beinen, mit der Zeit kommen Lähmungen der Beinmuskulatur dazu.
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