Eine alternde Bevölkerung, steigende Patient*innenzahlen, schwindende Pflegefachkräfte, hohe Belastung in Gesundheitsberufen und zunehmende Kosten stellen Risiken für Gesundheitssysteme weltweit dar. Gleichzeitig entstehen fortschrittlich medizinische Behandlungsmöglichkeiten und es gibt zahlreiche Ansätze, den genannten Risiken zu begegnen. Einen entscheidenden Faktor sollen dabei Digitalisierungsprozesse spielen. Doch können diese wirklich eine Lösung für das Problem liefern? Wo stehen wir, wenn es um die Digitalisierung des Gesundheitssystems geht? Sind die Gesundheitsämter mittlerweile vernetzt? Werden Video-Sprechstunden, E-Rezepte und die digitale Patientenakte tatsächlich genutzt? Und wie wirken sich diese Anwendungen auf Pfleger*innen und Patient*innen aus?
Die Moderatorin Katja Weber (radioeins, Deutschlandfunk Nova) diskutiert unter anderem mit:
Dr. Valerie Kirchberger, Chief Medical Officer und Co-Geschäftsführerin beim Startup Heartbeat Medical, welches sich auf Value-based Healthcare, der Ausrichtung medizinischer Versorgung auf patientenzentrierte Behandlungsqualität spezialisiert hat
Prof. Dr. Ehsan Khaljani, Professor für Digital Health Management an der Medical School Berlin. Neben seiner Ausbildung als Facharzt für Urologie ist er an der Entwicklung zahlreicher digitaler Gesundheitsprojekte beteiligt.
Jenny Kuhnert, Fachkrankenschwester für Anästhesie und Intensivmedizin und Pflegeaktivistin. Arbeitet seit 2009 als examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin im intensivstationären Setting. Sie ist außerdem Mitglied im Bochumer Bund und beim Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe.
Die Einführung übernimmt Christoph Gerling. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter am HIIG in der Forschungsgruppe “Innovation, Entrepreneurship & Gesellschaft” gestaltet er innerhalb der Initiative “Digital Urban Center for Health & Aging” (DUCAH) ein Lern-Quartier zur Entwicklung und Erprobung neuer Gesundheitslösungen.
Das aktuelle Whitepaper von DUCAH bietet einen Überblick über den momentanen Stand der Forschung zum Thema “Altern am Ort” sowie die Bandbreite der Lösungen, die den verschiedenen Stakeholdern zur Verfügung stehen. Zentrale Erkenntnis ist, dass es eines Perspektivwechsels bedarf, der die alltäglichen Bedürfnisse von Menschen in den Mittelpunkt technischer Entwicklung stellt.
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