Ein riesiger Rinder-Frachter, der am Sonntag (18.02.) in Kapstadt angelegt hatte, sorgte für Kritik von Anwohnenden und Tierschutzorganisationen. Die Rede ist von "schrecklichen Bedingungen" für die 19.000 Rinder an Bord.
Der südafrikanische Tierschutzverbund NSPCA (Gesellschaft zur Prävention von Tierquälerei) hatte einen Spezialisten an Bord der "Al Kuwait" geschickt. Laut dem Tierschutzverbund werden die Tiere unter schrecklichen Bedingungen transportiert. Bilder zeigen Rinder, die fast komplett mit Kot verdreckt sind.
Seit zwei Wochen ist der Frachter auf dem Weg von Brasilien in den Irak. Tiere werden oft durch die Welt geschifft und erst vor Ort geschlachtet. Das ist meistens billiger, weil das Fleisch sonst gekühlt werden muss.
Das Schiff hat zwischendurch in Kapstadt angelegt: Im Zentrum der Stadt und der Umgebung roch es daraufhin stark nach Gülle. Viele Anwohnende beschwerten sich wegen des Gestanks. Die Stadtverwaltung hatte zunächst angenommen, der Gestank würde von einer defekten Abwasseranlage kommen. Später führten die Behörden die Ursache auf den Rinder-Frachter zurück. Mittlerweile hat das Schiff wieder abgelegt und ist weiter auf dem Weg in den Irak.
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Der Beitrag wurde am 21.02.2024 ausgestrahlt und gibt den Nachrichtenstand zu diesem Zeitpunkt wieder. Das Video wurde seitdem nicht aktualisiert.
