Sascha Grammel ist schon seit mindestens 20 Jahren als Bauchredner und Komödiant aktiv, eher wohl länger, wenn man ihm seine eigene Geschichte glauben mag; plausibel klingt sie auf jeden Fall: Vom Zufallsfund einer Anleitung zum Bauchreden in der Kinderzeit.
Das genau ist es, was er tut: Er führt uns zurück in die Welt unserer Kindheit, die Redeweisen, die Scherze, oft fast vorhersehbar, und doch anders.
Er ist der Clown, der durch Wortwitz, lockere Dialoge mit Hintersinn, scheinbare Unbeholfenheit und die Melancholie hinter dem Lächeln seinem Publikum die Herzen aufschließt, die sich zum Durchhalten im oft schweren Alltag verhärtet zu haben scheinen.
Der Pierrot mit der kleinen Träne im lächelnden Gesicht und der Elf, der immer wieder auch mehr oder weniger leichtfüßig Sternenstaub in unsere Wohnzimmer streut.
Wer sich auskennt, das Theater oder die hohe Kunst des Kabaretts hier sucht, ist auf dem falschen Dampfer - und legt damit falsche Maßstäbe an.
Erich Kästner hat es so ausgedrückt:
"Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch."
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