Live aus der Universität Würzburg.
Vor knapp 50 Jahren, am 18. September 1973, traten die beiden deutschen Staaten zeitgleich den Vereinten Nationen bei. Für beide Staaten war dies eine Rückkehr in die Völker¬gemeinschaft, für die UN war es eine Bereicherung ihrer Mitgliedschaft. Heute steht das wiedervereinigte Deutschland gemeinsam mit den Vereinten Nationen vor zahlreichen Herausforderungen. Armut, Pandemien sowie die Umwelt- und Klimakrise bedrohen weltweit die Existenz zahlreicher Menschen. Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine bedeutet eine fundamentale Verletzung der Grundwerte der UN und die geopolitischen Spannungen in der Weltorganisation nehmen deutlich zu. Der Multilateralismus steht unter Druck
Wo stehen die Vereinten Nationen bei der Bewältigung der Krisen und bei der Gestaltung der gemeinsamen globalen Zukunft? Welche Rolle in den Vereinten Nationen kann Deutschland vor dem Hintergrund der „Zeitenwende“ für Frieden und Entwicklung einnehmen? Welche Veränderungen sind nötig und wie können UN-Reformen gelingen?
Wir freuen uns Sie am 27. Januar um 18 Uhr in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Internationale Beziehungen und Europaforschung der Universität Würzburg zu einem Vortrag des Diplomaten Florian Laudi einzuladen. Nach diversen Stationen in den Auswärtigen Dienst 2003 sowie diversen Stationen in Afghanistan, New York und Brüssel war Florian Laudi unter anderem Sonderbeauftragter für die Ukraine und Leiter des Arbeitsstabs Ukraine im Auswärtigen Amt. Seit Anfang 2022 ist er dort Beauftragter für die Vereinten Nationen und Terrorismusbekämpfung.
Die Moderation der Fragen übernimmt Prof. Manuela Scheuermann, stellvertretende Vorsitzende der DGVN.
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