Fund Strandkrabbe in der Geltinger Bucht Ostsee am 10.03.2024. Evtl. nicht mehr am leben, habe sie aber trotzdem wieder zu Wasser gelassen
Die Gemeine Strandkrabbe (Carcinus maenas), auch einfach Strandkrabbe genannt, ist eine sehr häufige Krabbenart an gemäßigten und subtropischen Küsten. Ihr ursprüngliches Verbreitungsgebiet ist die Atlantikküste Europas und Nordafrikas, doch wurde sie durch die Wirkung des Menschen in anderen Regionen eingeschleppt, so dass sie inzwischen als fast weltweit verbreitet gilt. Sie ist ein anpassungsfähiger Allesfresser, lebt in Salz- und Brackwasser und kann als so genannte invasive Art an Orten außerhalb ihrer angestammten Heimat einen großen Einfluss auf die Zusammensetzung der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt haben.
Strandkrabben haben die typischen äußeren Merkmale einer Krabbe. Das den gesamten Körper umgebende Exoskelett bildet einen harten Panzer und macht nahezu 40 Prozent der Körpermasse der Tiere aus. Der einteilige Rückenschild (Carapax) weist bei männlichen Tieren einen Durchmesser von bis zu 86 mm, bei weiblichen bis zu 70 mm auf. Es erreichen jedoch nur wenige Individuen diese Größe, da das Körperwachstum ab einem Carapaxdurchmesser von 60 mm mit einer abschließenden Häutung meist vorher gestoppt wird. Der Rückenschild ist an den Vorderseitenrändern gesägt mit jeweils 5 Zähnen auf jeder Seite. Im Bereich der gestielten Facettenaugen bildet der vorderste Zahn eine Grube, in der das jeweilige Auge schützend eingeklappt werden kann. Der Stirnrand besitzt drei eher abgestumpfte Zähne. (Quelle: Wikipedia )
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