Die Konkurrentin aus dem Hause Akpil heißt Bison XL 50 SP. Die Bison XL von Akpil brachte mit mehr als 4 t am meisten Masse auf die Waage. Durch das hohe Gewicht ist aber auch ein zuverlässiger Einzug gesichert. Diese Kurzscheibenegge wirkt auf den ersten Blick kompakt, auch wenn die technischen Daten eine andere Sprache sprechen:
38 Scheiben
100 cm Balkenabstand
60 cm Ø Federstempelwalze
4 020 kg Einsatzgewicht


Aus profi 04/2018: [ Ссылка ]

Credits:
Redaktion: Christian Brüse & Sönke Schulz
Produktin: Roman Hünefeld
Kamera: Christian P. Brinkrolf
Sprecher: Christoph Wittelsbürger

Transkript:
Akpil ist mit der Bison XL als Schwergewicht von 4 t in den Vergleichstest gestartet. Zum Anbau an den Schlepper hätten wir uns nicht nur weitere Koppelhöhen für den Oberlenker gewünscht, sondern auch das Unterlenker-Spreizmaß für die Kategorie 3.
Auf einem wirklich hohen Niveau spielt die Scheibenaufhängung. Von den Sicken zum Klemmen der Gummiwülste über die Form der Grindel oder Detaillösungen zum Anpassen der Scheibenwinkel fehlte es hierbei an nichts.
Für saubere Anschlussfahrten arbeitet Akpil mit einem Scheibensech, das dank mehrfacher Einstellmöglichkeiten auch im Feld gute Dienste geleistet hat.
Hinter der zweiten Scheibenreihe war ein optionaler Striegel platziert. Theoretisch bietet er ausreichend Einstellmöglichkeiten, praktisch ließ sich aber leider nicht mal die Höhe verstellen.
Als Nachläufer hat Akpil die serienmäßige Federstempel-Walze mit 600 mm Durchmesser geliefert. Nach anfänglichen Schwierigkeiten lief sie schlussendlich einwandfrei in unserem Test.
Bereits im Serienumfang ist eine hydraulische Tiefenverstellung an Bord. Durch die mäßige Zugänglichkeit und auch die scharfkantigen Clips ist sie allerdings nicht unbedingt komfortabler als die mechanischen Lösungen der Konkurrenz.
Im direkten Vergleich zwischen den drei Kandidaten hat nicht nur der Rahmen am besten abgeschnitten: Auch die gesamte Konstruktion, Verarbeitung, Pulverbeschichtung sowie einfache Details wie die Schlauchschutze machen die Maschine absolut konkurrenzfähig zu deutschen Fabrikaten.
Größtes Manko ist die billige Transportsicherung – daran will der Hersteller aber arbeiten.
Die vielen durchdachten Detaillösungen zeigten sich auch auf dem Acker. In dem kompletten Geschwindigkeitsbereich und unter allen Einsatzbedingungen arbeitete die Akpil-Kurzscheibenegge sehr zuverlässig.
Worauf Sie allerdings dennoch – vor allem in Bezug auf Ihren Schlepper achten sollten – lesen Sie in der profi-Ausgabe 4/2018.
Preislich liegt die Bison in unserem Triple-Vergleich mit 15.800 Euro ohne Mehrwertsteuer im Mittelfeld.

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