Diesellokomotive Baureihe 216 (Vorserie) der Deutschen Bundesbahn – Märklin 37740
Sounddecoder Zimo MS440C
Übersicht:
- 01:40 Vorstellung des Modells von Märklin (mit Zimo MS440C)
- 08:37 Funktionen der Lokomotive
- 17:07 Lokomotive auf dem Rollenprüfstand
- 21:59 Modell im Betrieb auf der Modellbahnanlage
- 29:58 Modell mit originalem Sounddecoder von Märklin
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Vorbild:
1956 vereinbarte das Bundesbahn-Zentralamt München mit der Lokomotivfabrik Krupp in Essen die Entwicklung einer einmotorigen Mehrzweck-Diesellokomotive.
¬Geplant war ursprünglich eine Maschine mit einer Nennleistung von 1.600 PS und der Baureihen¬bezeich¬¬nung „V 160“, entsprechend der damaligen Gepflogenheiten.
Sie sollte zwei Führerstände, zwei ¬2-achsige Drehgestelle, eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h, eine größte Länge über Puffer von rund 16.000 mm sowie eine ausreichende Zugheizung für einen D-Zug mit zehn Wagen besitzen.
Eine maximale Radsatzlast von 18 t sollte auch noch einen Einsatz auf ausgebauten Nebenstrecken ermöglichen.
Für die Leistungsübertragung waren hydraulische Strömungsgetriebe vorgesehen.
Die neuen V 160 sollten die Länderbahn-Dampfloks der Baureihen 38.10, 39, 55.25, 56.20 und 57.10 sowie die Einheitsloks der Baureihen 03 und 50 ablösen.
Noch während der Entwicklungsphase der V 160 konnte die Motorleistung durch verbesserte Aufladung und Ladeluftkühlung auf 1.900 PS gesteigert werden.
1960/61 lieferte die Firma Krupp sechs Prototypen als V 160 001-006, die mit unterschiedlichen 1.900-PS-Motoren und Getrieben ausgerüstet waren. 1962/63 folgten vier weitere Maschinen (V 160 007-010) von Henschel.
Die ersten neun Loks besaßen unterhalb der Stirnfenster einen wohlgerundeten Vorbau, der ihnen schnell den Spitznamen „Lollo“ (nach der italienischen Filmschauspielerin Gina Lollobrigida) einbrachte. Die zehnte Lok hingegen zeigte das von der V 320 001 übernommene kantige und moderne Gesicht, das zum typischen Kennzeichen der ganzen V 160-Familie werden sollte.
Rahmen und Aufbau waren in Stahlleichtbauweise vollständig geschweißt.
Zwischen den beiden schallisolierten Führerständen befand sich der Motorraum mit Antriebsanlage, Kühlergruppe und ölgefeuertem Zwangsdurchlaufkessel für die Zugheizung. Er war über einen Seitengang zugänglich.
Die Leistungs¬übertragung erfolgte durch ein Voith-¬Strömungsgetriebe, das für Motoren dieser Leistungsklasse neu entwickelt werden musste.
Außerdem besaßen die V 160 001-009 Einrichtungen für Wende¬zugbetrieb und Doppeltraktion.
Modell:
Mit Digital-Decoder mfx und umfangreichen Geräuschfunktionen. Geregelter Hochleistungsantrieb mit Schwungmasse zentral eingebaut. Alle 4 Achsen über Kardan angetrieben. Haftreifen. Fahrtrichtungsabhängig wechselndes Dreilicht-Spitzensignal und 2 rote Schlusslichter konventionell in Betrieb, digital schaltbar. Beleuchtung mit wartungsfreien, warmweißen Leuchtdioden (LED). Seitlich und frontal angesetzte Griffstangen aus Metall. Detaillierte Pufferbohle. Ansteckbare Bremsschläuche liegen bei.
Länge über Puffer 18,4 cm.
Der Original-Sounddecoder wurde von mir durch einen Sounddecoder MS440C ersetzt. Das Soundprojekt „V160 Vorserie“ stammt von Alexander Mayer.
Creative Commons Music by Jason Shaw on Audionautix.com
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