The Steinhuder Meer was created around 14,000 years ago in a bottom basin after the last ice age, the Vistula Cold Period. At that time, the inland water was about three times as large, which can be seen today on the moored outskirts. Due to the shallow water depth, silting began even then. The largest edge moor is the Dead Moor, which separates the lake area from the lower terrace of the line flowing further east. The water depth is 1.35 m on average, at the deepest point 2.9 m. The lake floor has a small area with channels up to 2.5 m deep. They are called Deipen (Tiefen) and run north-east of the lake in an east-west direction. On the lake bottom and especially towards the silting edges, there are mudden of varying strength, which are caused by the replacement of dead plants (algae) and animals (fleas, crabs). The muddy deposits also cause the cloudy sea water, as they are easily whirled up by waves.
Das Steinhuder Meer in Niedersachsen ist mit einer Fläche von 29,1 km² der größte See Nordwestdeutschlands. Das maximal 2,9 m und durchschnittlich 1,35 m tiefe Gewässer bildete sich in einem Becken gegen Ende der letzten Eiszeit vor etwa 14.000 Jahren. Heute stellt der etwa 30 km nordwestlich von Hannover gelegene See als Zentrum des Naturparks Steinhuder Meer wegen seiner geschützten Naturbereiche und vielfältigen Erholungsmöglichkeiten ein überregionales Ausflugsziel dar. Er liegt im Flusssystem der Weser.
Das Steinhuder Meer entstand nach der letzten Eiszeit, der Weichsel-Kaltzeit, vor rund 14.000 Jahren in einem Bodenbecken. Damals war das Binnengewässer etwa dreimal so groß, was heute an den vermoorten Randgebieten erkennbar ist. Wegen der geringen Wassertiefe setzte bereits damals seine Verlandung ein. Größtes Randmoor ist das Tote Moor, das die Seefläche von der Niederterrasse der weiter östlich fließenden Leine trennt. Die Wassertiefe beträgt durchschnittlich 1,35 m, an der tiefsten Stelle 2,9 m. Der Seeboden weist ein kleines Gebiet mit bis 2,5 m tiefen Rinnen auf. Sie werden Deipen (Tiefen) genannt und verlaufen nördlich der Seemitte in Ost-West-Richtung. Auf dem Seegrund und besonders zu den verlandenden Rändern hin finden sich in unterschiedlicher Stärke Mudden, die durch Zersatz abgestorbener Pflanzen (Algen) und Tiere (Flöhe, Krebse) entstehen. Die Muddeablagerungen sorgen auch für das trübe Seewasser, da sie von Wellen leicht aufgewirbelt werden.
Geologische Untersuchungen in den 1960er Jahren haben ergeben, dass sich in den Sedimenten unter dem Steinhuder Meer Reste eines Vorgängersees aus der Eem-Warmzeit vor etwa 100.000 Jahren finden.
Der See liegt auf dem Gebiet der Stadt Wunstorf, grenzt aber mit seinem West- und Nordufer auch an Neustadt am Rübenberge im Westen der Region Hannover. Weitere Städte in der Nähe sind Hannover, Rehburg-Loccum und Stadthagen. In direkter Ufernähe liegen die Orte Mardorf, Großenheidorn, Steinhude, Hagenburg und Winzlar. Der See liegt in der Großlandschaft Hannoversche Moorgeest, östlich grenzt das Tote Moor an. Vom Schloss Hagenburg führt ein 1,2 km langer Stichkanal zum See.
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