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Was ist Liquidität?
Im Zusammenhang mit Unternehmensfinanzen wird oft von Liquidität oder von liquiden Mitteln gesprochen. Aber was ist das überhaupt?
Unter Liquidität versteht man die Geldmittel, die einem Unternehmen zur Verfügung stehen.
Dazu gehört zum Beispiel das Bargeld in der Kasse oder das Guthaben auf dem Geschäftsgirokonto. Dieses Geld steht ganz direkt zur Verfügung und wird daher auch Liquidität 1 oder Liquidität 1. Grades genannt
Wenn ein Unternehmen auch Wertpapiere hat, oder offene Forderungen gegenüber den Kunden bestehen, dann sagt man dazu Liquidität 2. Grades. Dieses Geld steht dem Unternehmen relativ kurzfristig zur Verfügung, nämlich dann, wenn die Wertpapiere verkauft und die Rechnungen bezahlt sind.
Dann gibt es schließlich noch die Liquidität dritten Grades. Das ist Geld, das nicht unmittelbar zur Verfügung steht, sondern noch in Vorräten oder Lagerbeständen gebunden ist.
Warum ist Liquidität zu wichtig?
Liquidität ist für ein Unternehmen wie Wasser für einen Baum. Es muss immer genug vorhanden sein, damit das Unternehmen überleben kann. Die Liquidität wird benötigt, um Auszahlungen zu leisten. Zum Beispiel um Waren einzukaufen, das Personal zu bezahlen oder um Maschinen anzuschaffen.
Auf der Einzahlungsseite fließt die Liquidität zu. Die Einzahlungen können zum Beispiel Umsätze aus Verkaufserlösen sein, aber auch ein ausgezahlter Kredite oder Investorengelder. Woher das Geld kommt, ist bei der reinen Liquiditätsbetrachtung erst mal nicht so wichtig.
Entscheidend, ist, dass die Einzahlungen ausreichen, um die Auszahlungen zu decken. Denn wann das nicht mehr der Fall ist, entsteht ein großes Problem. Jedes Unternehmen, das seine Auszahlungen nicht mehr leisten kann, muss die so genannte Zahlungsunfähigkeit bedroht und das bedeutet meist: Insolvenz.
Liquidität ist also für jedes Unternehmen immens wichtig, um zahlungsfähig zu bleiben und langfristig die Insolvenz zu vermeiden.
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