Zu Beginn das Stapeln von Bauklötzen, anschließend erste einfachere Eingriffe und später immer komplexere Operationen: Mit dem neuen Virtual-Reality-Trainer in unserer chirurgischen Klinik trainieren angehende (aber auch fertig ausgebildete) Chirurg:innen ihre Fertigkeiten, und zwar systematisch mit ansteigendem Schwierigkeitsgrad.
„Studien zeigen, dass die am Simulator erworbenen Fähigkeiten sich in den echten OP übertragen lassen. In vielen Ländern ist das Simulationstraining bereits verpflichtend, bevor man eine solche Operation unter fachärztlicher Aufsicht im realen OP durchführt“, erklärt Prof. Emile Rijcken, der bei der Entwicklung einiger Module selbst mitgewirkt hat.
Neben der Hand-Augen-Koordination gibt das VR-Gerät den übenden Personen sogar auch ein haptisches Feedback über die Steuerungsmodule. In unserer chirurgischen Klinik ist das Simulationstraining ein standardisierter Bestandteil der Weiterbildung in der Viszeralchirurgie: Für feste Zeiten in der Woche sind die Weiterbildungsassistent:innen von den übrigen klinischen Verpflichtungen freigestellt und können sich dem Training am Simulator widmen.
Der Computer zeichnet die Leistungen auf und gibt ein detailliertes Feedback zur Performance. Begleitet wird das Simulationstraining von einem Theorieteil und Erklärungen in Video-Beispielen.
Ещё видео!