Etwa 870 Menschen haben in Stuttgart gegen das dort verhängte Diesel-Fahrverbot protestiert. An einer Demonstration des Fahrverbotsgegners Ioannis Sakkaros nahmen am Samstagnachmittag rund 800 Personen teil, wie die Polizei mitteilte. Zu zwei weiteren Demos am Freitag und Samstag, eine davon vom örtlichen AfD-Kreisverband, kamen insgesamt etwa 70 Menschen.
Es war bereits die vierte Demo, die der 26-jährige Sakkaros gegen das Fahrverbot angemeldet hatte. Zur ersten Kundgebung vor drei Wochen waren laut Polizei knapp 250 Menschen gekommen, eine Woche später waren es 700 gewesen und am vergangenen Samstag rund 1200 Menschen.
Knapp die Hälfte der Demonstranten trug diesmal gelbe Westen - nach französischem Vorbild. Die Franzosen hätten ähnliche Probleme, deshalb habe er auch in Stuttgart zum Protest in gelben Westen aufgerufen, sagte Sakkaros. «Es geht hier um eine Regierung, die uns verarscht - und darum, dass wir als Bürger die Leidtragenden sind.»
Als erste deutsche Großstadt hatte Stuttgart zum 1. Januar ein Diesel-Fahrverbot für eine gesamte Umweltzone eingeführt. Betroffen sind Diesel der Abgasnorm 4 und schlechter. Das gilt mit wenigen Ausnahmen im ganzen Stadtgebiet. Für Anwohner gilt bis Anfang April eine Übergangsfrist.
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