Der niedersächsische Umweltminister, Stefan Wenzel, hatte am Montagabend Wissenschaftler, Historiker, Politiker und Politologen zu einer weiteren Runde der niedersächsischen „Fachgespräche zu Fragen der Lagerung von Atommüll“ ins Landesmuseum Hannover eingeladen. Denn auch mit dem Ausstieg Deutschlands aus der Atomwirtschaft bleibt eine entscheidende Frage weiterhin unbeantwortet: Wie und wo lagern wir die hochradioaktiven Reststoffe? Vorträge und Diskussionen kreisten dabei immer wieder um die provokante Frage: „Ist Deutschland ein hoffnungsloser Fall im Umgang mit dem Atommüll?“
Die Resultate eines interdisziplinären Austauschs über Lösungen in anderen Ländern, über eine vertiefte historische Aufarbeitung der Endlagersuche in Deutschland und über politisch-strukturelle Aspekte können der Endlagerkommission, die mit der Standortsuche für ein atomares Endlager beauftragt ist, wichtige Impulse geben. Niedersachsen hat dabei ein besonderes Interesse an einem baldigen Ergebnis bei einer in alle Richtungen offenen Standortsuche.
Lösungen waren am Montag nicht zu erwarten. Wichtig ist im Gespräch zu bleiben, denn das Thema „Lagerung hochradioaktiver Abfälle“ wird nicht nur unsere sondern auch nachfolgende Generationen weiterhin beschäftigen.
Kamera: Ann-Katrin Peters
Redaktion: Gunter Wollny
Schnitt: Gunter Wollny
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