Hier kommen ein paar Tipps, damit die Kita Eingewöhnung zum Erfolg wird. Es ist eigentlich ganz simpel. Es kommt nämlich hauptsächlich auf eure Einstellung drauf an und insbesondere in dem Moment kurz vor der ersten Trennung. Wenn ihr da auf einmal kalte Füße bekommt und kein gutes Gefühl habt, verschiebt lieber die erste Trennung um einen Tag. Euer Kind sollte sich in der Zeit, wo ihr mit in der Kita seid, gut von euch gelöst haben und mit dem Erzieher oder anderen Kinders spielen. Klebt es noch auf eurem Schoß, wartet auf jeden Fall noch ein zwei Tage ab. Dann wäre die erste Trennung zu früh. Wenn ihr bei der Trennung eine positive Einstellung habt, dann überträgt sich das automatisch auf euer Kind. Es ist ganz klar, dass euer Kind weint, wenn ihr euch verabschiedet. Ihr seid die Bezugsperson Nummer eins!! Wenn da keine Tränen kommen, weiß ich auch nicht. ABER euer Kind sollte sich innerhalb von Minuten vom Erzieher beruhigen lassen und ablenken lassen. Klappt das nicht, und das Kind bleibt super anhänglich, und auch am nächsten Tag weint es die ganze Zeit, wenn ihr in der Kita seid, dann war evtl. die Trennung zu früh!! Ihr spürt das auf jeden Fall, ob euer Kind sich im Raum löst wie gewohnt, oder ob es total klammert! Dann wäre es super wichtig, dass ihr mit den Erziehern sprecht, dass ihr nochmal mehr Zeit im Raum haben möchtet und evtl. nochmal einen Neustart machen möchtet. Das heißt wieder jeden Tag mit rein, bis sich euer Kind wirklich von alleine gut und lange löst. Dann könnt ihr guten Gewissens die Trennung machen und es wird dann super schnell gehen. Das fatale wäre, wenn ihr keinen Neustart macht, dass das Kind total unglücklich die nächsten Wochen bleibt und kaum vom Erzieher weicht.
In unserer Kita wurde ein Eingewöhnungskonzept angewendet, wo man ca. 5 Tage je eine Stunde mit in der Gruppe ist, und erst am 6. Tag wird für die letzten 10 Minuten getrennt. Und dann steigert es sich langsam und am Ende immer schneller. Es dauert dann maximal 5 Wochen, es kann aber auch in 4 Wochen gut klappen. Natürlich kann eine Eingewöhnung in anderen Kitas auch in 2 Wochen klappen. Umso besser.
Gerade jetzt in den Coronazeiten sind die Kids aber kaum große Gruppen drinnen gewohnt. Man ist ja super isoliert seit Monaten und hat sich eher nur draußen auf dem Spielplatz getroffen. Also rechnet das bei der Eingewöhnung mit ein. Natürlich wollen die Kitas, dass die Eltern nicht lange in der Kita zu Eingewöhnung sind zwecks der Ansteckung, aber es sind nun mal besondere Zeiten und es ist wirklich wichtig, wenn ihr das Gefühl habt, es geht zu schnell, dass ihr mutig seid und einen Neustart oder einen sanfteren Start einfordert.
Am Ende zählt nur eins: Dass ihr glücklich seid, dann ist es euer Kind auch und somit sind die Erzieher entspannt und die anderen Kinder in der Gruppe auch!!
Ich möchte an dieser Stelle gerne noch auf Kinder eingehen, die super Mama fixiert sind. Falls ihr euch als Mama angesprochen fühlt, kann ich euch total beruhigen, auch ein Mama fixiertes Kind, schafft solch eine Kita Eingewöhnung total gut und ist danach das glücklichste Kind in der Kita!! Danach wird es auch viel einfacher, dass mal die Großeltern oder euer Partner auf euer Kind aufpasst.
Wir sind ein Wunder, also schaffen wir das locker.
Deine Sabine
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