Wasser dringt in marodes Bergwerk Asse ein - Große Herausforderungen bei der Rückholung des Atommülls
Das marode Atommülllager in Niedersachsen sorgt erneut für Besorgnis. Seit einigen Monaten dringt vermehrt Salzwasser in die Bergwerksstollen ein, in denen rund 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktivem Atommüll lagern.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) drängt deshalb auf eine Beschleunigung der Rückholung des radioaktiven Mülls. "Man muss mit Hochdruck daran weiter arbeiten, dass der Müll rauskommt", sagte sie dem Bayerischen Rundfunk (BR). Die Situation sei "mit großer Sorge" zu betrachten.
Die Einlagerung des Atommülls in der Asse sei von Anfang an "verantwortungslos" gewesen, so die Ministerin. Sie betonte die Dringlichkeit der Bergung und verwies auf die Versprechen, die den Menschen vor Ort gemacht wurden.
Die Rückholung des Atommülls aus der Asse II stellt eine enorme technische Herausforderung dar. Ein derartiges Vorhaben wurde noch nie zuvor durchgeführt. Hinzu kommt die Zeitknappheit, da das Bergwerk durch den Wassereinbruch langfristig absaufen könnte.
Ursprünglich war die Bergung des Atommülls bereits für 2025 geplant. Wegen technischer Probleme und Sicherheitsbedenken musste der Zeitplan jedoch verschoben werden. Als neuer möglicher Starttermin gilt nun das Jahr 2033.
00:00 Ministerin im Zwischenlager Asse II
00:17 Heike Wiegel von "AufpASSEn"
00:45 Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne)
01:00 Lemke im Asse Schacht
01:15 Iris Graffunder, Geschäftsführerin "Bundesgesellschaft für Endlagerung"
01:30 Wassereintritt im Schacht
01:47 Lage im Schacht
02:10 Atommüll-Entfernung aus Asse bis 2033
In dem alten Bergwerk liegen Tausende Fässer Atommüll, es droht abzusaufen. Die Ministerin war vor Ort, um sich persönlich ein Bild zu machen. Mehr zum Thema findet ihr hier: [ Ссылка ]
#ndrinfo #Asse #Atommülllager
Foto Thumb: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg //
picture alliance / dpa | Jochen Lübke //
► Salzwasser dringt im Atommülllager Asse II im Landkreis Wolfenbüttel in tiefere Schichten vor. Die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) hat am Abend Fragen von Bürgerinnen und Bürgern beantwortet. Mehr zum Thema findet ihr hier: [ Ссылка ]
► Erreicht das Wasser die Atomfässer, ist eine Verseuchung der Region zu fürchten. Was passiert nun? Fragen an Reporter Janek Wiechers. Mehr hierzu findet ihr hier: [ Ссылка ]
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