Liebe Inklusoren und Inklusorinnen,
barrierefreier Urlaub ist möglich. Heute einmal das Beispiel des Sonnenhotel Salinengarten im baden-württembergischen Bad Rappenau. „Mit Leichtigkeit, Lifestyle und viel Leidenschaft für das Thema ‚Reisen für Alle‘ hatten wir den barrierefreien Salinengarten im Februar 2019 in Bad Rappenau an den Start geschickt“, so Sonnenhotels-Geschäftsführerin Karina Dörschel. „Ein Jahr später blicken wir mit Stolz auf ein beliebtes und belebtes Designhotel, das Gäste in allen Lebenssituationen für einen entspannten und aktiven Urlaubs- und Geschäftsaufenthalt abholt.“
Neben dem konsequenten barrierefreien Designkonzept zählt dazu auch ein professionelles Pflegeangebot, das seit April 2019 ähnlich wie Wellnessleistungen hinzubuchbar ist. „Damit können wir als in dieser Form bisher einziges Hotel in Deutschland einen Urlaub für alle, Wellness für alle und Tagen für alle anbieten, ohne auch nur im Ansatz den Charakter eines Pflegehotels zu vermitteln“, betont Karina Dörschel.
Großzügig barrierefrei!
Für Menschen mit Geh- und/oder Hörbehinderung sowie Sehbehinderungen, für Rollstuhlfahrer und teilweise barrierefrei für gehörlose Menschen. „Uns ging es immer um Barrierefreiheit, die keiner sieht, aber Betroffene sofort spüren und mit Urlaub und Freiheit verbinden“, betont Ulrike Laudan, die Projektleiterin in der Sonnenhotels-Zentrale. Sie beruft sich dabei auf Beratungsplattformen wie Reisemaulwurf e.V., die darüber informieren, dass Barrierefreiheit heute für 10 % der Bevölkerung unentbehrlich, für 30 bis 40 % hilfreich und für 100 % komfortabel ist. Bundesweit gibt es ca. 1,5 Millionen Rollstuhlnutzer, viele von ihnen schätzen es mehr denn je, so Experten, selbstständig in zeitgemäße Hotels reisen zu können.
Seit April 2019 beschäftigt der Salinengarten sogar eine eigene Pflegekraft. Eva Auwärter ist Krankenschwester mit einem abgeschlossenen Studium zur Pflegedienstleitung und kann von den Gästen im Rahmen von Pflegepaketen sowie für Ausflüge in die Umgebung gebucht werden. Der Gast bezahlt wie bei Wellnessbehandlungen für die Zeit, die er die Pflegekraft in Anspruch nimmt und kann sich einen Teil der Kosten über die sogenannte Verhinderungspflege von der Krankenkasse zurückholen. „Das Hotelangebot mit Pflege-Option macht damit nicht nur für Pflegebedürftige den Urlaub so leicht umsetzbar wie nie, sondern auch die Angehörigen erleben eine Auszeit, die für viele jahrelang nicht möglich war“, erklärt Eva Auwärter.
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©Goldi
P.S.: Vielen, lieben Dank an Runa Reisen für das Video!
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