Premiere am Samstag, 18. Februar 2017, 19:00 Uhr, Großes Haus
Ein Probeschuss ist es, der über das ganze weitere Leben eines jungen Jägerburschen entscheiden soll: Misslingt er, so verliert Max seine Braut und die mit der Heirat verbundene Erbförsterei. In seiner verzweifelten Prüfungsangst erliegt er den Einflüsterungen Kaspars, eines zwielichtigen älteren Jägerburschen. Beide wollen mit Hilfe des schwarzen Jägers Samiel zusammen um Mitternacht in der verrufenen Wolfsschlucht „Freikugeln“ gießen, die ihr Ziel niemals verfehlen. Zumindest sechs davon nicht – denn die siebte kann der Dämon nach eigenem Willen lenken. Am Vorabend des entscheidenden Tages lässt sich die sorgenvolle Braut Agathe von Ännchen, ihrer lebenslustigen Cousine, nur mit Mühe aufheitern. Einzig in ihrem Gottvertrauen findet sie noch inneren Halt. Am Hochzeitsmorgen bestimmt der Fürst als Ziel für den Probeschuss eine weiße Taube. Max legt an und trifft – aber nicht die Taube ist es, die zu Boden sinkt …
Vor genau 200 Jahren begann der zum Dresdener Operndirektor ernannte Weber an einem Stoff zu arbeiten, mit dem er der allenthalben dominierenden italienischen Oper etwas Eigenständiges und der deutschen Sagen- und Empfindungswelt Entstammendes an die Seite stellen wollte. Dies gelang mit volksliedhaften Elementen wie „Jungfernkranz“ und „Jägerchor“ sowie einer stark aufgewerteten, farbenreichen Orchestersprache derart überzeugend, dass DER FREISCHÜTZ seit seiner umjubelten Berliner Uraufführung als das epochale musikalische Bühnenwerk der deutschen Frühromantik gilt.
Musikalische Leitung Werner Seitzer
Inszenierung Dominik Wilgenbus
Bühne Jörg Zysik
Kostüme Hannes Neumaier
Chöre Achim Falkenhausen
Mit Peter Kubik (Ottokar), Peter Frank (Kuno), Johanna Winkel/Elissa Huber/Antonia Radneva (Agathe), Dominika Kocis/Martina Nawrath (Ännchen), Uwe Tobias Hieronimi (Kaspar), Konstantinos Klironomos/Chris Lysack (Max), Levente György/Piet Bruninx (Ein Eremit), Daniel Käsmann (Kilian), Jugendchor (Sechs Brautjungfern), Gotthard Hauschild (Samiel), Opernchor, Extrachor, Jugendchor, Orchester und Statisterie des TfN
Dauer ca. 2 Stunden 45 Minuten, inklusive einer Pause
www.tfn-online.de
Kartentelefon 05121 1693-1693
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