Das Archivmaterial aus dem Jahr 1981 zeigt einen Blick auf den Grenzstreifen bei Glienicke/Nordbahn, im Volksmund „Entenschnabel genannt. In diesem DDR Gebiet standen einige Einfamilienhäuser, dicht umgeben von Grenzanlagen, von drei Seiten umschlossen vom Berliner Bezirk Reinickendorf. Es handelte sich um ein Sondersperrgebiet, welches nur nach Kontrolle passiert und verlassen werden konnte.

Auch in West-Berlin gab es umschlossene Bereiche wie in Lichterfelde im amerikanischen Sektor die US-Geisterstadt, die für militärische Übungen genutzt wurde und im Vorfeld der DDR-Grenze lag.

Die auf der West-Seite der Berliner Mauer hinterlassenen Sprüche spiegelten die Stimmung der geteilten Stadt wider und drückten sowohl Sehnsucht als auch Aggression aus. Die graue Betonmauer wurde von den Eigenheimbewohnern auf kreative Weise gestaltet: Mit lebhaften Gemälden, bunten Blumenkästen und sogar als Wäscheleine-Befestigung.

00:00 „Entenschnabel“
00:59 Soldaten-Training in der US-Geisterstadt, Lichterfelde
02:58 Berliner Mauer am Potsdamer Platz
03:58 Training der Schäferhunden
04:26 Das Brandenburger Tor
05:10 Mauerdekoration der Eigenheimbewohner an der Grenze der Stadt
05:58 Mauerbemalung

Quelle: rbb
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