Viele empfinden Camping als das pure Freiheitsgefühl. Miete, Benzin, Stellplatz, Verpflegung und Aktivitäten: Johannes Zenglein hat am Bodensee getestet, wie teuer eine Reise mit dem Wohnmobil werden kann.
00:00 Urlaub mit dem Wohnmobil: Camping-Reisen im Trend
01:38 Wohnmobil kaufen
06:50 Stellplatz Lindau
17:37 Stellplatz Bodmann-Ludwigshafen
21:20 Camping-Museum in Bad Waldsee
25:02 Wohnmobil-Montage
29:39 Stellplatz Friedrichshafen
37:24 kostenloser Stellplatz in Airach
43:32 Gesamtkosten-Überblick
--------------
Übrigens: Da Marktcheck zum SWR gehört, könnt ihr dieses Video kostenlos im WLAN herunterladen und unterwegs offline schauen!
--------------
► Mehr Infos zur Sendung auf unsere Homepage: [ Ссылка ]
► und auf unserer Facebook-Seite [ Ссылка ]
► Zu unserem Kanal-Abo geht es hier: [ Ссылка ]
► Mehr zu unseren Ökocheckern gibt es auf Instagram: [ Ссылка ]
► Kommentare sind willkommen – aber bitte unter Beachtung der Netiquette: [ Ссылка ]
Im eigenen Zuhause durch die Welt reisen, das geht nur beim Urlaub im Wohnmobil. Reisen mit dem Wohnmobil gilt als abwechslungsreich und als günstige Alternative zum Hotel. Doch die Kosten von der Anmietung eines Wohnmobils bis zur Rückgabe summieren sich.
SWR-Moderator Johannes Zenglein ist mit seinem gemieteten Wohnmobil an den Bodensee gereist und hat zusammengerechnet, was in vier Urlaubstagen an Ausgaben anfällt. Er erklärt, wie sich der Mietpreis für ein Wohnmobil zusammensetzt und gibt Tipps, worauf man bei einer Anmietung achten muss. Nicht jedes Fahrzeug ist für alle gleichermaßen geeignet. Außerdem erfährt er, wie sich teure 5-Sterne-Campingplätze von den günstigen unterscheiden.
Die Miete für das Wohnmobil ist bei weitem nicht alles
Johannes Zenglein mietet, obwohl er allein unterwegs ist, ein Wohnmobil, das auch familientauglich ist - Miete pro Tag 132 Euro. Das ist noch nicht alles: Besteck und Töpfe kosten 42 Euro Miete extra, plus Bettzeug für 52 Euro. Für das Campingset, also einen Tisch und zwei Stühle, kommen noch einmal 40 Euro obendrauf.
Der Mieter eines Wohnmobils hinterlegt eine Kaution und mit einer Selbstbeteiligung ist man auch vollkaskoversichert. Die Selbstbeteiligung liegt bei 1.200 Euro - also höher als der Mietpreis für die vier Tage Urlaub. Eine Übergabepauschale kommt auch noch dazu. Für vier Tage Wohnmobil kommen so knapp 800 Euro zusammen. „Da soll noch mal einer sagen, Campingurlaub wäre günstig.“
Stellplätze am Bodensee mit Sterne-Komfort - und ohne
Der Bodensee ist ein beliebtes Urlaubsziel. 2019 haben hier mehr als 4,9 Millionen Touristen übernachtet. Johannes Zenglein testet einen großen 5-Sterne-Campingplatz bei Lindau, einen kleineren, familiären Platz im Naturschutzgebiet in Bodmann-Ludwigshafen, einen öffentlichen Standplatz für Wohnmobile in Friedrichshafen und eine kostenlose Abstellmöglichkeit auf einem Bauernhof in Airach. Die Straußenfarm gehört zur Vereinigung „Landvergnügen“ mit 800 Höfen in Deutschland, wo man kostenlos mit dem Wohnmobil unterkommt.
Unterm Strich kommen beim SWR-Moderator folgende Kosten zusammen: An den ersten beiden Tagen hat er etwa 850 Euro ausgegeben. Dazu kommen 60 Euro für Verpflegung und etwa 68 Euro für Sprit. Macht zusammen rund 976 Euro für den viertägigen Urlaub. Auf eine Person gerechnet viel Geld - aber mit diesem Wohnmobil hätte man auch gut zu viert verreisen können.
Ein Wohnmobil mieten oder kaufen?
Noch höher als die Mietpreise sind allerdings die Anschaffungskosten. Wenn man beispielsweise mit einem neuen Wohnmobil im Wert von rund 85.000 Euro rechnet, sieht das so aus: Das geliehene Wohnmobil kostete 132 Euro pro Tag. Für 85.000 Euro könnte man das also fast 650 Tage ausleihen.
Wer also nur einmal im Jahr mit dem Wohnmobil verreisen möchte, sollte sich lieber eins leihen statt zu kaufen.
Autoren: Julia Steinmelz, Sebastian Limprecht
Redaktion: Hanspeter Michel
Bildquelle: Colourbox
#Wohnmobil #Urlaub #Camping
Ещё видео!