Gundermann gehört zu meinen absoluten Lieblingskräutern. Vor allem jetzt im Mai, wo er so üppig blüht. Unsere Wundkrauttinktur hat uns auch schon sehr geholfen. Und das, obwohl sie gar nicht das ist, was sie einmal werden sollte. Die Kenner unter euch haben es vielleicht gemerkt: Das Rezept stammt eigentlich von Susanne Fischer-Rizzi, die so ein "Wunderblättchenöl" herstellt. Wenn man Gundermannkraut zu 1/3 fest in ein Glas presst und 4 Tage in der Sonne stehen lässt, soll sich das kostbare, helle Öl am Boden ab. Bei uns hat das allerdings nicht wie gewünscht funktioniert. Was ihr hier seht, ist darum eine Gundermannsaft-Tinktur. Eine klassische Tinktur hilft bestimmt auch: Glas locker bis zum Rand mit Kraut füllen, mit Alkohol übergießen und 4 Wochen in der Sonne stehen lassen.
Nach Susanne Fischer-Rizzi hilft der Gundermann übrigens bei allen langwierigen, zähen Krankheiten, die mit Schleim, Sekreten u.ä. einher gehen. Da lohnt sich die tägliche Tasse Gundermann-(Hafer-)milch. Wichtig: frisch sollte das Kraut sein. Dann wirkt es besser.
Im Gundermannbier ist das Kraut hingegen getrocknet: 50 g getrocknetes, blühendes Gundermannkraut, 50 g getrocknete Brennessel, 25 g Krauser Ampfer in 3 Litern Wasser 15 Minuten kochen. Abseihen, 1 kg Zucker und 2 Eßl. gem. Ingwer zufügen. Etwas abkühlen, dann 4,5 Liter Wasser zufügen und 15 g Brauhefe einrühren. 24 Stunden gären lassen, Schaum abnehmen und in Plop-Verschluss-Flaschen füllen. 3 Tage ruhen lassen.
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Kamera und Bearbeitung: Heiner Jörhs
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