„Ich habe mir selber immer wieder gesagt: Meine Angst ist nicht seine Angst. Seine Angst ist, dass er seine Lego-Sachen nicht zusammengebaut kriegt oder dass es schon wieder dieses Graubrot abends gibt. Meine Angst ist, dass er stirbt. Aber das ist das Doofe beim Erwachsensein, man ist nicht im Moment.“
Was macht es mit einer Familie, wenn das fünfjährige Kind die Diagnose Krebs erhält? 2015 erkrankte Katharina Wecks Sohn Phileas an Leukämie, und obwohl er mittlerweile krebsfrei ist, hat das die Familie verändert. „Schon nach wenigen Monaten habe ich gemerkt, nein, ich bleibe nicht dieselbe. Im Gegenteil, ich fange an, mich kolossal zu verändern, weil ich jeden Tag Leid erlebe. Ich habe irgendwann die Tage eingeteilt in morgens, mittags, abends, weil die so schlimm waren, dass ich den ganzen Tag nicht aushalten konnte.“
Vor allem Katharinas Glaube hat ihr geholfen, in der Zeit nicht zu verbittern und den Mut nicht zu verlieren. „Zu wissen: Okay, ich lasse jetzt los, ich kämpfe zwar um ihn, aber ob er stirbt oder nicht, haben wir ja gar nicht in der Hand. Das war der Moment, wo ich gedacht habe: Jetzt habe ich wieder Luft für andere Sachen. Jetzt kann ich wieder atmen, jetzt kann ich wieder weicher werden. Und ich glaube, das hätte ich ohne Glauben nicht geschafft“
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00:30 Geheilt!
04:21 Kindern Krebs und Tod erklären
07:30 5 Jahre Isolation
11:30 "Wir bleiben dieselben!"
14:36 Glaube
18:10 Hilfe von außen
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