Die Bürger müssen sich nach Überzeugung der Bundesregierung wegen der Corona-Pandemie noch lange auf einen veränderten Alltag einstellen. «Was wir jetzt brauchen, ist für lange Zeit eine neue Normalität», sagte Finanzminister Olaf Scholz (SPD) in der ARD. Solange es weder Therapien noch Impfstoffe gebe, müsse man lernen, mit dem Virus zu leben.
Ähnlich äußerte sich Kanzleramtschef Helge Braun (CDU). Ziel sei es, schrittweise zu einem Leben mit weniger Beschränkungen zurückzukehren. «Aber die Epidemie ist nicht weg. Wir müssen lernen, damit zu leben - bis es einen Impfstoff gibt», sagte er der Düsseldorfer «Rheinischen Post» und dem Bonner «General-Anzeiger».
Nach Einschätzung von Experten dürfte es mindestens bis zum Frühjahr 2021 dauern, bis ein Impfstoff verfügbar ist. In Deutschland soll laut Paul-Ehrlich-Institut (PEI) in Kürze die erste klinische Prüfung eines Impfstoff-Kandidaten beginnen. Bisher seien weltweit vier Kandidaten in ersten klinischen Prüfungen, sagte PEI-Präsident Klaus Cichutek am Freitag in Berlin.
Bund und Länder hatten sich am Mittwoch auf erste schrittweise Lockerungen von Corona-Auflagen verständigt, die Kontaktbeschränkungen wurden aber bis mindestens 3. Mai verlängert. Ende April wollen Bundesregierung und Ministerpräsidenten erneut beraten, wie es weitergeht.
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