Die Zahl der Insolvenzen deutscher Unternehmen dürfte 2024 erneut steigen. Experten sehen darin aber noch kein Alarmsignal.
Zum Jahreswechsel ist die Mehrwertsteuer in der Gastronomie wieder von sieben auf 19 Prozent gestiegen. Der Branchenverband Dehoga warnt bereits vor dramatischen Umsatzeinbußen und Insolvenzen. Doch auch in anderen Branchen drohen 2024 mehr Firmenpleiten. Experten erwarten nach Handelsblatt-Recherchen ein Plus von bis zu mehr als 30 Prozent. Dabei ist die Zahl der Firmenbankrotte erst 2023 deutlich gestiegen, wie eine exklusive Auswertung der Restrukturierungsberatung Falkensteg für das Handelsblatt zeigt.
„Das klingt jetzt erst mal wie ein Schock, wie eine Pleitewelle. Für Experten ist das aber eher eine Normalisierung des Insolvenzgeschehens“, sagt Michael Scheppe, Handelsblatt-Reporter im Unternehmensressort. Anfang der 2000er- und Anfang der 2010er-Jahre habe es teilweise doppelt so viele oder dreimal so viele Insolvenzen gegeben.
Allerdings seien jetzt auch die größeren Unternehmen mit mehr als 10 Millionen Euro Umsatz verstärkt betroffen. Von denen mussten vergangenes Jahr nämlich 260 Insolvenz anmelden.
Außerdem erklärt Markus Hinterberger, Chefreporter im Geldanlage-Team, worauf Sparer bei Tagesgeld- und Festgeldangeboten achten müssen.
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