Frauen bekommen in Deutschland eine deutlich geringere Rente als Männer. Erkennbar ist zudem ein im OECD-Vergleich überdurchschnittliches geschlechtsspezifisches Lohngefälle. Da viele Frauen in Teilzeit arbeiten, dürften zukünftige Rentenansprüche von Frauen niedrig bleiben.
Warum ist das so? Warum ist das deutsche Rentensystem so geschlechterunfreundlich?
Was kann und muss getan werden, damit Frauen künftig höhere Renten beziehen und nicht von Armut im Alter bedroht sind?
In unserem Seminar haben wir analysiert, wir die Erwerbsbiografien von Frauen und zeigen unsichtbare Karrierehindernisse und Stolpersteine aufzeigen. Wir betrachteten verschiedene Aspekte des deutschen Alterssicherungssystems, z.B. die betriebliche Altersversorgung oder die private Vorsorge und fragten nach Stellschrauben für Korrekturen in der Alterssicherung. Außerdem haben wir die Grundrente mit Folgewirkungen für Frauen auf den Prüfstand gestellt. Schließlich wurde auch nach möglichen Auswirkungen der Pandemie für Frauen gefragt.
Unsere Expertenrunde beantwortet in diesem Video die zentralen Fragen unseres Seminars.
Dagmar König
Bundesvorstandsmitglied von ver.di, zuständig für Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie u. a. für Soziale Selbstverwaltung, Mitglied im Vorstand der Deutschen Rentenversicherung Bund und Bundesvorstandsmitglied der Deutschen Rentenversicherung, Stellv. Bundesvorsitzende der CDA
Dr. Judith Kerschbaumer
Leiterin des Bereichs Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, ver.di Bundesverwaltung, Herausgeberin zahlreicher sozialrechtlicher und sozialpolitischer Publikationen, Rechtsanwältin
Brigitte Kippe
Erste Frauenbeauftragte im Bezirk Berlin Charlottenburg, Leiterin a. D. der VHS City West Berlin, Koordinatorin talentCAMPus
Ещё видео!