Sechs Jahre ist der rassistische Anschlag beim Olympia-Einkausfszenturm (OEZ) in München nun her. Am 22 Juli 2016 wurden neun Menschen, vor allem Jugendliche, mit Migrationsgeschichte das Leben genommen. Genauso stur, wie die politischen Verantwortlichen der Stadt sich erst Wochen nach dem Anschlag bei den Angehörigen der Ermordeten meldeten, stellten sie sich jahrelang gegen die Bezeichnung des Anschlags als das, was er war: Ein rassistischer Anschlag. Die Familien, Verwandten und Unterstützer:innen initiierten daraufhin die Kampagne “München erinnern!”, die den Kampf um Erinnerung und Anerkennung von Armela, Can, Dijamant, Guiliano, Hüseyin, Roberto, Sabina, Selçuk und Sevda anführen. Dieses Jahr haben sie zu einem Trauermarsch in München aufgerufen.
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