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Die Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehren der Stadt Erfurt wurden am Freitag, den 30. Oktober 2015 gegen 14.33 Uhr zu einem schweren Unfall mit einem Reisebus und mehreren verletzten Personen auf die Bundesautobahn 4 zwischen Erfurt Ost und Vieselbach in Fahrtrichtung Dresden alarmiert.
Ein Reisebus besetzt mit 59 Kindern und 6 Erwachsenen kam aus bisher unbekannter Ursache von der Fahrbahn ab, durchfuhr einen Straßengraben und kippte anschließend auf die Fahrerseite. Bei dem Unfall wurden 15 Personen schwer und 49 Personen leicht verletzt. Für einen 5-jährigen Jungen kam jedoch Hilfe zu spät. Er verstarb an der Unfallstelle.
Aufgrund der Größe des Unfalls und der hohen Anzahl von verletzten Personen wurde durch die Einsatzleitung ein Massenanfall von Verletzten (MANV) ausgerufen. Hier kamen neben der Feuerwehr auch eine Schnelleinsatzgruppe und mehrere Rettungsdienste zum Einsatz. Die 15 Personen wurden mit Rettungswagen und Rettungshubschraubern in die Kliniken der Stadt Erfurt, Jena und Weimar verteilt. Die 49 leicht verletzten Personen wurden mit einem angeforderten Reisebus in die Feuerwehrwache 2 der Feuerwehr Erfurt gebracht. Dort wurden sie von Helfern und Notfallbegleitern betreut.
Alle Insassen des Reisebusses kommen aus Sachsen. Sie befanden sich auf dem Rückweg von einer Sprachreise. Bei dem Reisebus handelte es sich um einen Reisebus eines Österreichischen Busunternehmens.
Die Autobahn war während der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen in die Fahrtrichtung Dresden komplett gesperrt. Aufgrund der an- und abfliegenden Rettungshubschrauber wurde die Gegenfahrbahn auch kurzzeitig voll gesperrt. Ein Dekra Gutachter wurde angefordert. Im Laufe des Abends wurde eine Fahrspur der Autobahn wieder freigegeben.
Am frühen Abend kam auch Thüringens Innenminister Holger Poppenhäger (SPD) an die Einsatzstelle. Er erfuhr von dem Busunglück bei einer Feuerwehrfahrzeugübergabe im Thüringer Wald. Er machte sich an der Unfallstelle ein Bild von dem Ausmaß und sprach mit den Einsatzkräften.
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