Die Eiche ist in unseren Wäldern selten geworden. Einst bildete sie im Mittelland flächige Reinbestände. Im Mittelalter wurde die Eiche stark genutzt. Ihr Holz diente zum Schiffbau, dem Bau von Festungen und Schlössern und natürlich für Weinfässer. Mit der Erfindung der Eisenbahn (Transport von Steinkohle) wurde die Eiche nicht etwa entlastet, wie das beim Wald allgemein geschah. Ihr hartes Holz wurde für die Schwellen der Eisenbahnschienen benötigt. Überall in Europa wurden nun Schienennetze gebaut. Bei der Eiche fand nun erst recht eine starke Übernutzung statt. In unseren Privatwäldern kommen Eichen nur noch selten in Reinbeständen vor. In öffentlichen Wäldern gibt es noch wenige Förster die den Eichenwaldbau erfolgreich betreiben. Die Eiche ist im Mittelland nach wie vor eine wichtige Baumart. Sie ist in der Holzverarbeitungsindustrie für Möbel, Böden und Eichenfässer im Weinbau stark nachgefragt. Dazu ist sie für die Artenvielfalt, Vitalität und Stabilität und unserer Wälder eine wichtige Baumart
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