17. 03. 2018 - Trotz des Kälteeinbruchs mit Minus-Graden in Münster nahmen an die 1000 Menschen am Protest des Bündnisses für sexuelle Selbstbestimmung unter dem Motto „Mein Körper, meine Entscheidung“ teil.
Hierzu erklärt Johanna Wegmann: „Heute ist bei Kuchen und Musik von den Münsteraner Bands Die Acoustiker und Kaum ein Vogel das fortschrittliche Münster sichtbar geworden: laut, bunt und für das Recht von Frauen, sich für oder gegen einen Schwangerschaftsabbruch entscheiden zu können. Nach Berliner Vorbild in Münster ein Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung zu gründen, hat sich als voller Erfolg erwiesen. Wir konnten heute unmissverständlich deutlich machen, dass der 1000-Kreuze-Marsch in Münster nicht willkommen ist. Der 1000-Kreuze-Marsch war auch aufgrund der Gegenaufklärung mit rund 80 Teilnehmern sichtbar kleiner.
Münster hat keine Lust auf Fundamentalisten, sondern auf sexuelle Selbstbestimmung.“ Das Bündnis kritisiert, dass in den letzten Jahren und auch dieses Jahr wieder AfD-Vertreter am 1000-Kreuze Marsch teilgenommen haben. So wurde heute Alexander Leschik, stellvertretender Vorsitzende der AfD Münster, von KennerInnen der rechten Szene beim Aufmarsch gesichtet. Wegmann erklärt abschließend: „Wir werden uns weiterhin gegen frauenfeindliche Positionen und Diskriminierung einsetzen und als Bündnis auch im nächsten Jahr wieder auf der Straße sein. Auch in der Debatte um Paragraph 219a werden wir nicht schweigen, sondern uns weiter für die Streichung einsetzen. Als Bündnis werden wir auch über den 1000-Kreuze-Marsch hinaus aktiv bleiben, um für sexuelle Selbstbestimmung zu kämpfen.“
Proteste begleiten Gebetszug
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