Bis 1941 war das Turmzimmer vollbestückt mit Objekten. Die Museumsleitung befürchtete jedoch eine Bombardierung Dresdens und ordnete die Auslagerung der Kunstschätze an. Schlösser ringsum Dresden wurden angemietet, die Objekte aus dem Turmzimmer wurden so nach Schloss Schleinitz, 13 Kilometer westlich von Meißen, gebracht. Dort überstanden sie den Krieg unbeschadet. In den Nachkriegsjahren wurden einige Vasen allerdings für die Aufbewahrung von Marmeladen und anderen Lebensmitteln genutzt. 1947 wurden die Kulturgüter nach Dresden zurückgeholt, doch nahezu dreiviertel des Porzellans war nicht mehr erhalten.
Mit Unterstützung der Kulturstiftung gelang es den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden einen fünfteiligen Vasensatz – die sogenannten Elementvasen – im Rahmen der Initiative „Kunst auf Lager“ zu restaurieren.
Um 1741/1742 hatte Johann Joachim Kaendler in der „Königlich-Polnischen und Kurfürstlich-Sächsischen Porzellan-Manufaktur“ auf der Albrechtsburg bei Meißen die Vasen gefertigt. Die Restaurierung der kostbaren Stücke konnte pünktlich zur Wiedereröffnung des Porzellankabinetts im Turm und der rekonstruierten Paraderäume des Residenzschlosses Dresden fertiggestellt werden, wo die Vasen ab sofort dauerhaft gezeigt werden.
Anlässlich der Wiedereröffnung der rekonstruierten Paraderäume und des rekonstruierten Porzellankabinetts im Dresdener Residenzschloss produzierten die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden 10 Videos. Hier finden Sie die Filme, die der Kulturstiftung der Länder von den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurden, in einer Playlist:
www.youtube.com/playlist?list=PLJUfovgmciSxdXayfmw-_ulck-MDDME6-
In diesem und neun weiteren Filmen sehen Sie die gesamte Geschichte der Eröffnung der Paraderäume, der Vermählung von Friedrich August II. und der Bedeutung der Elementvasen in dem repräsentativen Ensemble.
Vor 300 Jahren – im September 1719 – waren die Paraderäume von August dem Starken eröffnet worden. Anlass für den Bau der Appartements war die Vermählung des Kurprinzen Friedrich August II mit der österreichischen Kaisertochter Maria Josepha.
Weitere Informationen zu den Elementvasen finden Sie auf der Webseite der Kulturstiftung der Länder: www.kulturstiftung.de/meissener-elementvasen/
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