Der Beruf als Schauspielerin bringt viele Einschränkungen mit sich und ist gleichzeitig ein Traumjob. Diese kurze Reportage zeigt die Bühne von allen Seiten: Die festangestellte Theaterschauspielerin Teresa Trauth nimmt uns mit zu Proben, Alltag und Auftritt. Reicht das Geld für ihren Lebensstil? Schauspielerin werden ist ein Berufswunsch, den sie sich erfüllen konnte und den sie seit 20 Jahren genießt.
Aktuell ist Teresa Ensemblemitglied am Stadttheater Ingolstadt. Das bedeutet: Sie ist fest angestellt und hat ein geregeltes Einkommen. Das kann sich aber schnell ändern, denn sie hat nur einen Einjahresvertrag. Bei einem Intendantenwechsel kann der auch nicht verlängert werden. Und so ein festes Engagement kommt mit Einschränkungen: Wenn Teresa am Wochenende wegfahren will, braucht sie eine Genehmigung vom Intendanten.
Für „Lohnt sich das?“ hat sie uns einen Tag in ihr Leben blicken lassen. Los geht’s um 10 Uhr morgens mit einer Probe. Wir waren bei einer Probe für „Einige Nachrichten an das All“ von Wolfram Lotz dabei. Darin spielt Teresa eine „dicke Frau“, die zu Gast war in der Talkshow „Britt“. Ab 14 Uhr hat Teresa für ein paar Stunden Pause. Hier lernt sie häufig Text oder geht ihrer Leidenschaft nach, der Musik. Wenn sie abends eine Vorstellung hat, geht’s um 18 Uhr in die Maske. Aus Teresa wird plötzlich Anna Andrejewna, die Frau des Stadthauptmanns in „Der Revisor“ von Nikolai Gogol.
Das ist „Lohnt sich das?“:
Ein Mensch, ein Job, ein Leben. Und am Ende die Frage: Lohnt sich das? Wir begleiten Menschen in ihrem Beruf und zeigen ihr Leben. Rentiert es sich für das Gehalt zu arbeiten und damit das eigene Leben zu finanzieren?
Wir sind immer auf der Suche nach Protagonisten: Wenn ihr auch zeigen wollt wie ihr mit eurem Job lebt, könnt ihr gerne an lohntsichdas@br.de schreiben!
Autor: Christian Orth
Kamera: Stuart McSpadden
Schnitt: Markus Valley
Redaktion: Anna Siefert, Manuela Baldauf
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