Die frischen Blätter des Echten Beinwell weisen einen sehr hohen Proteinanteil auf; diese Proteine sind biologisch sehr hochwertig und in ihrem Nährwert durchaus mit tierischem Eiweiß vergleichbar.
Darüber hinaus entwickelt er eine große Pfahlwurzel die mit eine mittleren Möhre Vergleichbar ist
Man beachte: Wegen des Gehalts an leberschädigenden und möglicherweise auch krebserregenden Pyrrolizidinalkaloiden sollten man die Pflanze nur gelegentlichem und in angemessenen Mengen verzehren, so besteht kein erhöhtes Risiko einer Schädigung, wie Untersuchungen an Menschen und Tieren ergeben haben.
Als Heilpflanze:
Bereits seit der Antike wurde Beinwell zur Behandlung von Wunden eingesetzt, wobei man eine Förderung der Wundgranulation erwartete, und Beinwell sogar bei Knochenbrüchen einsetzte. Heutzutage als Arzneipflanze zugelassen wird Beinwell äußerlich bei schmerzhaften Muskel- und Gelenkbeschwerden, Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen sowie zur lokalen Durchblutungsförderung genutzt.
Verbreitung:
Das weite Verbreitungsgebiet des Echten Beinwell reicht in West-Ost-Richtung von Spanien bis ins westliche Sibirien sowie China und in Nord-Süd-Richtung vom Vereinigten Königreich bis Italien sowie Rumänien.In Südeuropa ist der Echte Beinwell allerdings eher selten und im Norden oft nur eingebürgert vertreten. Er ist außerdem in allen Bundesländern Österreichs anzutreffen.
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