Wanderung über die Sagtaler Spitzen im Alpbachtal: Spektakuläre und anspruchsvolle Gratwanderung über das Wiedersbergerhorn, den Standkopf, Tapenkopf und Gamskopf. Abstieg über die Farmkehralm, wo es eines der besten Schnitzel gibt.
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Unser Ausgangspunkt ist Alpbach in Tirol. Der Ort mit den idyllischen Holzhäusern ist meiner Meinung nach einer der schönsten in ganz Österreich. Es ist eine richtige Bilderbuchkulisse. Und wir starten an der Talstation der Wiedersbergerhornbahn. Mit der Seilbahn fahren wir bequem hinauf und sparen uns die ersten Höhenmeter. So geht's erstmal gemütlich hinauf auf über 1.800 Meter Höhe. Übrigens ist die Auffahrt mit der Bergbahn kostenlos, wenn ihr in einem Hotel im Alpbachtal übernachtet und die Gästekarte dabei habt.
Oben angekommen, beginnt unser erster Aufstieg zum Wiedersbergerhorn. Der Weg führt uns durch ein Meer aus blühenden Alpenrosen, die in den Sommermonaten in voller Pracht stehen. Der Duft der Blumen und die klare Bergluft machen den Anstieg zu einem wahren Genuss. Nach etwa 300 Höhenmetern erreichen wir den Gipfel des Wiedersbergerhorns, wo uns eine spektakuläre Aussicht erwartet. Wir können bis zum Achensee schauen, der liegt schön eingebettet neben den Bergen des Rofan.
Nach einer kurzen Rast geht es weiter zu den Sagtaler Spitzen. Der Standkopf ist der erste Gipfel auf unserem Weg. Der Aufstieg zieht sich ein bisschen. Wir folgen dem schmalen Pfad auf dem Kamm und am Ende geht es steil bergauf. Oben angekommen halten wir kurz inne. Wir sehen, wo wir hergekommen sind und vor uns erstreckt nun der schroff gezackte Grat zwischen den Sagtaler Spitzen. Ab jetzt ist die Tour nichts mehr für Einsteiger. Denn nun sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt.
Wir wandern weiter zum Tapenkopf. Teilweise geht es direkt neben uns steil bergab. Durch die grün bewachsenen Hänge sieht es stellenweise harmloser aus, als es wirklich ist. Wenn man hier abrutscht, kann man sich manchmal nicht mehr wirklich halten. Und deshalb sind nun auch die ersten Stellen durch Drahtseile gesichert. So wandern wir konzentriert und ganz einsam zum Tapenkopf hinauf. Von oben sehen wir das Zillertal unter uns liegen. Dahinter erstrecken sich die Zillertaler Alpen. Und wir können auch in die Hohen Tauern schauen.
Dann wird's noch krasser. Stellenweise müssen wir nun sogar kraxeln und es geht ähnlich wie in einem Klettersteig über eiserne Trittbügel hinauf und hinab. Aber die Anstrengung lohnt sich. Denn oben angekommen, klatschen wir ein letztes Mal ab und ich genieße die Ruhe der Bergwelt. Dadurch, dass die Tour doch ein bisschen tricky ist, sind wir nämlich fast alleine unterwegs. Dann treten wir den Rückweg an. Der Abstieg führt uns wieder hinunter ins Tal, wo wir unsere Wanderung bei einer gemütlichen Einkehr ausklingen lassen. In der Farmkehralm solltet ihr unbedingt das Schnitzel probieren. Das soll eines der besten in Österreich sein. Und ich finde auch, dass es ganz ausgezeichnet schmeckt.
Und wenn ihr nach dieser Wanderung eine Abkühlung sucht oder einen zusätzlichen Ausflug plant, empfehlen wir euch einen Besuch der nahegelegenen Tiefenbachklamm. Diese beeindruckende Schlucht ist der perfekte Ort, um an heißen Sommertagen ein wenig Erfrischung zu finden. Der Weg durch die Tiefenbachklamm führt entlang des rauschenden Baches, vorbei an bizarren Felsformationen und durch schattige Wälder. Ein Highlight ist die Aussichtsplattform, von der aus ihr einen spektakulären Blick auf die tosenden Wassermassen habt. An dieser Stelle ist die Schlucht super eng. Und fast noch ein bisschen faszinierender ist der Wasserfall, der etwas später folgt. Hier entdecken wir eine kleine Bucht mit hellem Sand. Dahinter rauscht das Wasser entlang und noch weiter zurück sehen wir einen Wasserfall die Felswand hinunterplätschern. Die Szenerie könnte so auch in irgendeinem Dschungel existieren.
Danke fürs Zuschauen!
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