Ein ausgewachsener Dachstuhlbrand hat am Mittwochabend sämtliche Kräfte der Feuerwehr Frechen sowie einige Wehren der Nachbarstädte gefordert. Den Helfern war eine brennende Wohnung gemeldet worden, bei der sich die Flammen bereits in die Dachhaut fressen würden. Tatsächlich drang beim Eintreffen der ersten Fahrzeuge starker Rauch aus dem Dachbereich des Mehrfamilienhauses, der von weiten Teilen der Stadt sichtbar war.
Die Information, dass auch Menschenleben in Gefahr sein soll, bestätigte sich derweil zum Glück nicht. Atemschutztrupps durchsuchten das Gebäude und konnten eine Person ins Freie bringen, die unverletzt blieb. Derweil wurde ein umfangreicher Löschangriff sowohl von innen als auch außen aufgebaut. Über sechs C-Rohre sowie ein Wenderohr der Drehleiter pumpte die Feuerwehr hunderte Liter Wasser pro Minute auf die Flammen. Dennoch dauerte es längere Zeit, bis die Kameraden den Brand, der sich im Dachstuhl lange Zeit ausbreiten konnte, unter Kontrolle brachten.
An dem Einsatz war nicht nur die gesamte Stadtfeuerwehr Frechen beteiligt. Auch aus dem benachbarten Hürth waren Fahrzeuge herbeigeeilt, während eine Einheit aus Bergheim den Grundschutz für mögliche weitere Einsätze in der Stadt sicherstellte. Was das Feuer auslöste, ist unklar. Die Polizei hat das Gebäude für die weiteren Ermittlungen beschlagnahmt. Nachdem der Dachstuhl zu großen Teilen ausgebrannt ist, wäre das Mehrfamilienhaus ohnehin vorerst nicht mehr bewohnbar gewesen.
Bericht: Daniel Evers
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Kamera: Canon XF605
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