„Wenn ich schlank wäre, würde ich endlich ernst genommen“ ist ein weit verbreiteter Glaubenssatz. Wenn wir dies glauben, dann haben wir als Kinder Sätze, wie „Stell dich nicht so an“, „Du hast nichts zu melden“
Oder „Das bildest du dir nur ein“ zu hören bekommen.
Wie fühlt es sich an, übersehen, überhört und übergangen zu werden?
Unsere Bedürfnisse wurden als unwichtig abgetan oder gar verhöhnt.
Die Folgen waren Gefühle der Wertlosigkeit, der Scham und diese erzeugten in uns eine Angst vor Zurückweisung.
In der Folge entwickeln wir „Verstecksignale“: Wir reduzieren den Blickkontakt, sprechen zu leise, entschuldigen uns zu schnell, können keine Kritik vertragen und nehmen Manches zu persönlich. Wir fühlen uns nicht berechtigt.
Um ernst genommen zu werden müssen wir uns und unsere Bedürfnisse zeigen (aufrecht stehen, Blickkontakt aufnehmen, deutlich sprechen, zu unserem Anliegen stehen) und uns nicht rechtfertigen. Möglicherweise ecken wir an. Dies auszuhalten und trotzdem zu uns selbst zu stehen ist die Lernaufgabe - unabhängig von der Figur.
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Copyright 2021 Bild, Ton und Text Renate Göckel-Kleess
Wenn du unter einer Essstörung leidest, dann suche dir bitte therapeutische Begleitung. Deine Krankenkasse und die Kassenärztliche Vereinigung helfen dir dabei.
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