DSTG-Bundesvorsitzender Florian Köbler gibt seine Einschätzung zu den Forderungen zur kommenden Tarifrunde zum TV-L 2023.
👉 Auch wenn wir als DSTG uns noch mehr gewünscht hätten: 10,5% Erhöhung, aber mindestens 500€, entspricht ganz genau den Anfangs-Forderungen des TVöD. Und wir müssen nun alle miteinander kämpfen, damit wir den gleichen guten Abschluss bekommen, den der TVöD Anfang diesen Jahres bekommen hat.
👉 Mindestens 500 €: Wenn man das für die unteren Einkommensgruppen durchrechnet, sind es deutlich mehr als 10,5 % und auch deutlich mehr als die Erhöhung des Bürgergeldes.
👉 Inflationsausgleichsprämie: Dieser steuerfreie Vorteil von 3000€ klingt zunächst mal gut. Diese Summe geht jedoch von dem insgesamt zu verteilenden Kuchen weg und bedeutet weniger lineare Prozente. Eine lineare Erhöhung bringt auf lange Sicht jedoch ein besseres Ergebnis als eine einmalige Inflationsausgleichsprämie, da der Zinzeszins-Effekt auch in Zukunft greift.
👉 Es sind in den sozialen Medien einige Anmerkungen zum Thema 41-Stunden-Woche gekommen. Wir diskutieren zurzeit nicht über länderspezifische Regelungen, sondern es geht um die Forderung des TV-L für die Arbeitnehmer. Länderspezifika müssen danach diskutiert werden.
💪📢💯 Lasst uns nun alle gemeinsam kämpfen und zusammenstehen, um ein starkes Ergebnis zu erzielen. Und dafür braucht es wirklich jeden von euch. Unterstützt uns auf Demonstrationen, Kundgebungen, aber auch in den sozialen Medien. Jeder Beitrag zählt!
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