Der diesjährige Hitzesommer gefolgt von einem durch Starkregen und Überflutungen geprägten Herbstbeginn macht deutlich, wie der Klimawandel die Gesellschaft mit immer größeren Risiken konfrontiert. Das betrifft auch jene öffentlichen Sicherungssysteme, die dazu da sind, Menschen vor Lebensrisiken zu schützen. Allen voran der Sozialstaat. Der traditionelle steht demnach vor der Herausforderung, sich in Richtung eines ökologisch nachhaltigen Sozialstaats, der aktiv zum Klimaschutz beiträgt, zu entwickeln. Das beinhaltet auch eine Veränderung seines Verständnisses: Weg von einem Sozialstaat als reaktives Auffangnetz hin zu präventiven, investiven und partizipativen sozialstaatlichen Strukturen.
Was also sind Elemente eines ökologisch nachhaltigen Sozialstaats, der dazu beiträgt, dass planetare Grenzen nicht über- und soziale Grenzen nicht unterschritten werden? Wie ließen sich entsprechende Sicherungssysteme auf der Höhe der Zeit finanzieren? Wie kann der österreichische Sozialstaat angesichts der sich zuspitzenden Situation zukunftssicher umgebaut werden bei gleichzeitig hoher Akzeptanz in der Bevölkerung?
Diesen Fragen widmen sich zwei ausgewiesene Expertinnen im Gespräch von Diskurs. Das Wissenschaftsnetz aus wissenschaftlicher Perspektive.
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