Innovation im Schweinestall! In der Schweinezucht ist es gelungen, Muttersauen mit mehr Zitzen zu züchten: 16 statt 14. Das bedeutet weniger Stress für die Ferkel - aber ist das nicht Qualzucht für Muttersauen? Im Schweinestall am Agrarbildungszentrum bzw. den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf setzt Landwirt Roberto Kurth nicht auf immer größere Würfe, immer mehr Ferkel, immer mehr Fruchtbarkeit, sondern auf Schweine mit mehr Zitzen, damit alle Ferkel an der „Milchbar“ satt werden und es keine Ferkelverluste gibt. Das sei mit dem Tierschutz vereinbar. Aber mehr als 16 Zitzen sollten es nicht sein, sonst reicht die Muttermilch der Sau nicht.
Tierhalter müssen von ihrer Schweinehaltung leben können, deshalb ist auf den Bauernhöfen Leistung gefragt. Mit weltweit verfügbarem Sperma und Genetik können auch bayerische Ferkelerzeuger in der Schweinezucht Erfolge erzielen. Nicht nur bei der Zahl der Zitzen, sondern auch bei der Mütterlichkeit der Sauen, so dass man die Tiere in Gruppenhaltung im Schweinestall halten kann.
Autor: Ulrich Detsch
Aus der Sendung vom 10.03.2023
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